Ehrung in Berlin Gauck verleiht Zollitsch und George Verdienstorden

Berlin · Bundespräsident Joachim Gauck hat am Montag 37 Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet. Unter den Geehrten waren der ehemalige katholische Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch und der Berliner Schauspieler Götz George.

 Götz George (links) wird von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Verdienstorden geehrt.

Götz George (links) wird von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Verdienstorden geehrt.

Foto: afp, TOB-IW

Zudem wurden der Karlsruher Komponist Wolfgang Rihm sowie der Fernsehjournalist Gerd Ruge geehrt.
Ausgezeichnet werden auch die Präsidentin des ersten Ökumenischen Kirchentags, Elisabeth Raiser, der Leipziger Kabarettist Bernd-Lutz Lange sowie die Migrationsbeauftragte des Bistums Magdeburg, Monika Schwenke. Gewürdigt wird auch das Engagement mehrerer Aktivisten der Demokratiebewegung in der DDR von 1989.

Gauck betonte, es sei ermutigend zu sehen, wie viel Ideenreichtum und Leistungsbereitschaft, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein in den Lebensläufen und Engagements der Ausgezeichneten stecke. Es seien Geschichten von Menschen, die etwas bewegt hätten und bewegten, weil sie selbst von etwas erfasst seien.

Zollitsch war vor wenigen Wochen nach elf Jahren als Freiburger Erzbischof in den Ruhestand gegangen. Zudem stand er sechs Jahre lang an der Spitze der Bischofskonferenz und war damit wichtiger Repräsentant der katholischen Kirche in Deutschland. Zuletzt hatte er mit der Staufermedaille auch die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg erhalten.

(KNA)
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