Adolf-Grimme-Preis 2015 ARD und ZDF räumen ab

Düsseldorf · Bei der 51. Verleihung der Adolf-Grimme-Preise am 27. März gehen die deutschen Privatsender vollständig leer aus. ARD und ZDF erhielten alle zwölf Auszeichnungen für vorbildliches Qualitätsfernsehen.

Grimme-Preise für ARD und ZDF
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Lediglich der private britische Kanal Channel 4 kam in einer Co-Produktion mit dem ZDF und Arte in "Die Kinder von Aleppo" mit zum Zuge. Von den Sendungen und Akteuren des Privatfernsehens waren nur wenige nominiert gewesen, darunter Vox mit "Sing meinen Song". 2014 war die Show "Circus HalliGalli" auf ProSieben prämiert worden.

"Dieses Fernsehjahr war in ganz besonderer Weise vielfältig und zeigt erfreuliche Ansätze zu programmlichen Innovationen", sagte Grimme-Direktorin Frauke Gerlach. Künftig will sie mehr Schwerpunkte in der Unterhaltung setzen. Dazu zählt der Preis für WDR-1Live Wellenchef Jochen Rausch. Der Radiomann wird für die Mitentwicklung und Umsetzung des Formats "Mr. Dicks" geehrt.

Folgende Filme und Fernsehschaffende wurden ausgezeichnet:

Wettbewerb Fiktion:

Wettbewerb Information:

Wettbewerb Unterhaltung:

Sonderpreis Kultur des Landes NRW:

Publikumspreis der Marler Gruppe:

Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes an Ina Ruck und Dietmar Ossenberg für ihre herausragenden Leistungen als Auslandskorrespondenten.

Der Grimme-Preis ist als die renommierteste Auszeichnung für Qualitätsfernsehen in Deutschland anerkannt. Es sollen TV-Produktionen gewürdigt werden, die nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können.

(dpa)
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