Grausiger Fund im Hamburger Hafen Schwimmbagger zieht menschlichen Fuß aus dem Wasser

Hamburg · Bei Arbeiten im Hamburger Hafen hat sich ein menschlicher Fuß an einem Schwimmbagger verfangen. Ein Besatzungsmitglied entdeckte das Leichenteil, an dem sich noch eine Socke sowie Teile einer Hose befanden, beim Einholen des Saugrüsselkopfes in den Metall-Greifzähnen. Mittlerweile gibt es eine Erklärung zu dem Fund.

 Ein Saugbaggerschiff auf der Elbe in Hamburg (Archivbild).

Ein Saugbaggerschiff auf der Elbe in Hamburg (Archivbild).

Foto: dpa, nie axs bra

Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Besatzung des niederländischen Arbeitsschiffs alarmierte den Angaben zufolge die Hamburger Wasserschutzpolizei. Beamte gingen unmittelbar nach dem gruseligen Fund vom Mittwochabend an Bord. Der Fuß wurde in die Rechtsmedizin gebracht.

Den Ermittlungen der Polizei zufolge gehört er wohl zur Leiche eines sehbehinderten 53-Jährigen, der vor rund dreieinhalb Wochen in die Elbe gestürzt war und seitdem verschollen ist. In der Hose seien persönliche Papiere des Verunglückten gefunden worden.

Der Mann war auf dem Anleger Teufelsbrück unterwegs, als er vermutlich aufgrund eines Unfalls in den Fluss stürzte. Nur sein Blindenhund blieb nach Angaben der Beamten am Ufer zurück. Damaligen Berichten zufolge versuchten Zeugen noch vergeblich, dem Mann einen Rettungsring zuzuwerfen. Feuerwehr- und Polizeiboote sowie ein Hubschrauber suchten stundenlang vergeblich nach dem Verunglückten.

(AFP)
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