Fotos Harald Höppner will mit dem Boot Sea-Watch Flüchtlinge retten
Harald Höppner an Bord seines Bootes "Sea Watch". Mit dem kleinen Kutter will er bis zum Mai ins Mittelmeer fahren und Flüchtlinge retten.
Entstanden ist das Projekt aus einer privaten Idee mit Freunden und Familie. Sie waren es leid, untätig zu sein, während vor den Grenze Europas Menschen sterben, sagen sie.
Großes Aufsehen erregte Höppfner beim Auftritt bei Günther Jauch, als er gegen den Widerstand des Moderators eine Schweigeminute im Gedenken an die Toten der Flüchtlingstragödie mit bis zu 900 Toten durchsetzte.
Am Sonntag verließ die aufwändig umgerüstete Sea Watch den Hamburger Hafen und nahm Kurs auf Malta.
Insgesamt acht Besatzungsmitglieder gehören zur Crew. Neben Höppner sind das unter anderem ein Kapitän, Mechaniker, ein Übersetzer, ein Arzt und ein Journalist.
Alle machen das - zumindest bislang - unentgeltlich.
Stößt die "Sea Watch" auf ein Schiff mit Flüchtlingen in Not, will Höppner Hilfe rufen und die Erstversorgung gewährleisten.