Erster Anlauf enttäuschend Harald Juhnke soll neues Denkmal in Berlin bekommen
Berlin (RPO). Der verstorbene Schauspieler und Entertainer Harald Juhnke soll ein neues Denkmal in Berlin-Wedding bekommen, weil der erste Versuch keine ausreichende Zustimmung in der Bevölkerung bekommen hat. Wenn genügend Spenden eingehen, könnte das Denkmal in wenigen Wochen aufgestellt werden.
Wie das Bezirksamt Mitte und die Steinmetz- und Bildhauerinnung Berlin ankündigten, soll nach den "Enttäuschungen und Irritationen" bei der Aufstellung eines Juhnke-Denkmals im Oktober 2005 ein "neuer Anlauf" genommen werden. Das Modell wird heute im Soldiner Kieztreff vorgestellt.
In Abstimmung mit Juhnkes Jugendfreund Joachim Brunken wollen Lehrlinge der Steinmetz- und Bildhauerinnung den Entwurf kurzfristig realisieren. Wann das Denkmal aufgestellt werden könne, sei vor allem von der Finanzierung abhängig, sagte Designer Manfred Höhne. Wenn genug Spenden zusammenkämen, wäre ein Termin noch im ersten Halbjahr 2007 möglich.
Am Sonntag jährt sich der Todestag des Berliner Entertainers zum zweiten Mal. Der 1929 geborene Schauspieler war am 1. April 2005 nach mehrjähriger schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren in einem Pflegeheim nahe Berlin verstorben.
