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Generalbundesanwalt Range Ermittlungen zu Ausforschung von Merkels Handy eingestellt

Karlsruhe · Generalbundesanwalt Harald Range hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Ausforschung des Handys von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durch amerikanische Geheimdienste eingestellt.

 Generalbundesanwalt Harald Range stellt die Ermittlungen bezüglich der Ausforschung des Handys der Kanzlerin ein.

Generalbundesanwalt Harald Range stellt die Ermittlungen bezüglich der Ausforschung des Handys der Kanzlerin ein.

Foto: afp, JOHN MACDOUGALL

Der Vorwurf, amerikanische Nachrichtendienste hätten das Handy abgehört, habe sich "mit den Mitteln des Strafprozessrechts nicht gerichtsfest beweisen lassen", teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag mit.

Range hatte die Ermittlungen Anfang Juni 2014 wegen des Anfangsverdachts der Spionage und der Agententätigkeit eingeleitet. Medienberichten zufolge setzte er sich damit gegen erhebliche Bedenken in seinem Haus durch, um auf den öffentlichen Druck zu reagieren.

Die Ausspähaktionen der National Security Agency (NSA) in Deutschland haben die deutsch-amerikanischen Beziehungen erheblich belastet. Die NSA soll über Jahre auch Merkels Handy abgehört haben. Die Kanzlerin hatte die Geheimdienstarbeit der Amerikaner nach den Enthüllungen über die NSA-Aktivitäten scharf kritisiert und klargemacht, dass sie die gemeinsame Vertrauensbasis erschüttert sieht.

(dpa)
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