Berliner wird Waffenschein entzogen Jäger erschießt Pony statt Wildschwein

Berlin · Ein Berliner Jäger hat ein Pony mit einem Wildschwein verwechselt und das Pferd erschossen – jetzt verliert der Schütze seinen Waffenschein. Das entschied das Verwaltungsgericht in Berlin am Dienstag in einem Eilverfahren.

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Foto: ddp

Ein Berliner Jäger hat ein Pony mit einem Wildschwein verwechselt und das Pferd erschossen — jetzt verliert der Schütze seinen Waffenschein. Das entschied das Verwaltungsgericht in Berlin am Dienstag in einem Eilverfahren.

Der 64 Jahre alte Jäger hatte an einem Augustabend 2012 auf einer Koppel das Pony erschossen. Zu seiner Verteidigung sagte er, es sei bereits dunkel gewesen. Zudem könne ein einziger Fehlschuss seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit nicht infrage stellen.

Das Verwaltungsgericht sah das anders, bei schlechter Sicht hätte der Mann überhaupt nicht schießen dürfen. Das Gericht bestätigte eine erste Entscheidung der Waffenbehörde.

(dpa)
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