Flüchtlinge Hass-Mails für Joko Winterscheidt

Düsseldorf · Joko Winterscheidt ändert sein Profilbild auf Facebook und erntet daraufhin Hass-Mails. Nicht weil er auf dem Bild nicht richtig gestylt ist, sondern weil er sich für Asylbewerber einsetzt.

 Joko Winterscheidt wehrt sich gegen Anfeindungen auf Facebook.

Joko Winterscheidt wehrt sich gegen Anfeindungen auf Facebook.

Foto: Facebook/ Joko Winterscheidt

"Artikel 14: Jeder hat das Recht auf Menschenrecht" - steht auf einem Stück Pappkarton, das Joko Winterscheidt auf seinem neuen Facebook-Profilbild vor dem Körper hält. Gute Aktion. Finden leider nicht alle und schicken dem Moderator von Circus Halligalli unschöne Kommentare und Hass-Mails.

Unter seinem Profilbild stehen nun Kommentare wie "Alles unsinnige Wichtigtuerei von euch Promis!!! Möchte nicht wissen wie ihr über das Thema redet wenn die Kameras ausgeschaltet sind"; "Jeder hat das Recht auf eine sanierte Wohnung auf Staatskosten. Nur für deutsche Obdachlose und für das arme deutsche Volk gilt dies nicht".

"Mein Profilfoto bleibt. Da könnt ihr noch so viele Hass-Mails schreiben", so die Reaktion von Winterscheidt auf seiner Facebook-Seite. "Macht euch schlau und erspart mir eure hetzerischen Mails und bitte entfolgt mich. Wenn ihr kein Verständnis für Menschen in Not aufbringen könnt, will ich mit euch nichts zu tun haben..."

"Jeder hat das Recht auf Menschenrecht" sagen über 30 Prominente und setzen ein Zeichen für die Menschenrechte. Macht mit und informiert euch zu der Mitmachkampagne unter: www.recht-auf-menschenrecht.de

Hintergrund ist die Aktion "Recht auf Menschenrecht" bei der 30 Prominente ihre Solidarität mit Asylbewerbern zeigen und dazu aufrufen, für die Menschen in Not zu spenden.

Darin sind unter anderem Jan Josef Liefers, Bully Herbig und Klaas Heufer-Umlauf zu sehen.

(lkö)
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