Fotos Kölner Stadtarchiv: So sieht die Einsturzstelle 2009 aus
Ein halbes Jahr nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ist der Erhalt vieler bei dem Unglück beschädigter Kulturgüter noch ungewiss.
Zwar seien inzwischen etwa 85 Prozent der verschütteten Archivalien geborgen, sagte die Leiterin der Kölner Stadtarchivs, Bettina Schmidt-Czaia am Donnerstag in Köln: "Geborgen heißt aber nicht gerettet".
35 Prozent der Materialien wiesen schwerste Schäden auf, jedes zweite Stück müsse als schwer bis mittel beschädigt gelten.
Lediglich 15 Prozent seien nur leicht beschädigt. Fünf Prozent der Archivalien gelten derzeit als Totalverlust.
Bei dem Einsturz des Archivgebäudes und zweier benachbarter Wohnhäuser waren am 3. März zwei junge Männer getötet worden. Als mögliche Unglücksursache gilt ein Wassereinbruch in einer U-Bahn-Baustelle nahe dem Archivgebäude.
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