Große Schiffsparade Kronprinz Haakon eröffnet Hamburger Hafengeburtstag

Hamburg (RPO). Beim Hamburger Hafenfest kamen diesmal so viele Großsegler wie noch nie - und ein prominenter Gast: Norwegens Kronprinz Haakon hatte sichtlich Spaß in Hamburg.

Kronpinz Haakon in Hamburg
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Mit Glockengeläut und Salutschüssen ist am Freitagnachmittag der 822. Hamburger Hafengeburtstag offiziell eröffnet worden. In diesem Jahr gab der norwegische Kronprinz Haakon zusammen mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) das Startsignal für die große Einlaufparade. Zunächst läutete die Schiffsglocke auf dem Museumsschiff "Rickmer Rickmers". Kurz darauf regierte die norwegische Fregatte "Otto Sverdrup" mit drei Salutschüssen.

An dem maritimen Volksfest vom 6. bis zum 8. Mai beteiligen sich nach Angaben des Veranstalters so viele Großsegler, Kreuzfahrt- und andere Schiffe wie nie zuvor. Die meisten der 330 erwarteten Wasserfahrzeuge nahmen an der großen Einlaufparade teil, die in diesem Jahr von der norwegischen Fregatte angeführt wurde. Die Parade erreichte in diesem Jahr den Angaben nach eine Länge von insgesamt sechs Kilometern. Mehrere Tausend Schaulustige beobachteten das Wasserspektakel vom Ufer aus.

Die 822. Auflage des laut Veranstalter weltgrößten Hafenfestes steigt entlang der Elbe zu Wasser, zu Land und zu Luft zwischen HafenCity, St. Pauli Landungsbrücken und Fischauktionshalle. Auch in diesem Jahr stehen am Samstag das Schlepperballett und am Sonntag die Auslaufparade auf dem Programm. Weil Norwegen Partnerland des Hafenfestes ist, nahm auch Kronprinz Haakon an den Eröffnungsfeierlichkeiten teil. Das skandinavische Land präsentiert sich mit einem Festival an der Kehrwiederspitze. 2010 hatten mehr als 1,2 Millionen Menschen die etwa 3,5 Kilometer lange Hafenmeile besucht.

Anlässlich des Hafengeburtstags hat der Naturschutzbund Bundesverband (NABU) indes eine Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt ohne Schweröl gestartet. Nach NABU-Angaben stoßen die 15 größten Seeschiffe jährlich mehr schädliche Schwefeldioxide aus als alle 760 Millionen Autos weltweit.

(DAPD/sdr)
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