Lufthansa-Flug Airbus muss in Berlin-Tegel zwischenlanden

Berlin · Mit nur einem laufenden Triebwerk hat ein Lufthansa-Flugzeug in Berlin eine Sicherheitslandung absolvieren müssen. Die Maschine hatte zuvor einen Triebwerksausfall in der Luft.

 Ein Airbus A321 (l) mit dem neuen Logo der Lufthansa auf der Heckflosse.

Ein Airbus A321 (l) mit dem neuen Logo der Lufthansa auf der Heckflosse.

Foto: Sven Hoppe/dpa

Mit nur einem laufenden Triebwerk hat ein Lufthansa-Flugzeug in Berlin eine Sicherheitslandung absolvieren müssen. Die Maschine hatte zuvor einen Triebwerksausfall in der Luft. Laut einem Augenzeugen reagierte der Pilot "sehr besonnen".

Der Airbus 321, der auf dem Weg von München nach Helsinki war, sei am Montag kurz vor 10 Uhr ohne Probleme auf dem Flughafen Tegel gelandet, sagte ein Flughafensprecher. Die Flughafenfeuerwehr habe die Landung am Boden begleitet und beaufsichtigt. Niemand sei verletzt worden.

Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, schaltete der Pilot nach Angaben der Lufthansa das Triebwerk ab, weil es auf den Instrumenten im Cockpit Anzeigen von Unregelmäßigkeiten gab. Der Flughafensprecher hatte einen Ausfall des Triebwerks als Grund für die außerplanmäßige Landung genannt.

Ein Passagier an Bord der Maschine berichtete, die Landung sei reibungslos abgelaufen. "Man hat noch nicht einmal mitbekommen, dass der Pilot ein Triebwerk im Flug ausgeschaltet hat. Er war sehr besonnen und hat das super gemacht", sagte der Augenzeuge unserer Redaktion.

In dem Flugzeug mit der Flugnummer LH 2462 saßen 158 Passagiere. Start war in München gegen 8.40 Uhr. Um 12.10 Uhr Ortszeit sollte der Flug in Helsinki ankommen. Das Flugzeug sollte in Tegel untersucht und repariert werden. Nach Auskunft des Sprechers ist eine Landung mit nur einem von zwei Triebwerken unproblematisch.

(togr/hebu/dpa)
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