Notbremsung Mann fährt mit Baby an Bord über geschlossenen Bahnübergang

Hetzerath · Ungeduld wäre einer jungen Familie an einem geschlossenen Bahnübergang fast zum tödlichen Verhängnis geworden.

Wie die Polizei mitteilte, war der 30-jährige Fahrer mit seinem Wagen am Sonntagabend im rheinland-pfälzischen Hetzerath hinter drei wartenden Autos ausgeschert. Mit an Bord: seine Freundin und ihr Baby. Dann habe der Mann mit seinem Wagen die geschlossene Halbschranke umfahren, das rote Signallicht ignoriert und das Gleis überquert. Seine Begründung laut Polizei: Er sei von der Wartezeit genervt gewesen. Der Lokführer der heranfahrenden Regionalbahn konnte einen Zusammenstoß gerade noch verhindern - er bremste den Zug ab.

Kurz nachdem das Auto von den Gleisen war, rauschte die Bahn vorbei.
Verletzt wurde bei der Aktion niemand. Gegen den Fahrer wird wegen Gefährdung des Bahnverkehrs ermittelt.

(sbl)
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