Nach Mord an Nachtschwester Mutmaßlicher Mörder stellt sich in Flensburg

Lübeck (RPO). Nach einem Tag auf der Flucht ist der mutmaßliche Mörder einer 23-jährigen Nachtschwester in Schleswig-Holstein gefasst worden. Der 26-Jährige stellte sich am Freitag der Polizei in Flensburg, wie die Polizei Lübeck mitteilte. Dabei legte er ein Messer auf den Tresen. Die Fahnder prüfen nun, ob es sich um die Tatwaffe handelt. Der Verdächtige machte keine Aussage.

Der Mann war Patient in einem psychiatrischen Wohnheim nördlich von Hamburg, in dem die Frau getötet wurde. Sie wurde am Donnerstag mit tödlichen Stichen im Hals in einem von außen verschlossenen Zimmer gefunden. Der als Täter verdächtigte vorbestrafte Patient floh mit einem gestohlenen Auto.

Der Mann hielt sich laut Polizei freiwillig in dem Wohnheim in Groß Hansdorf nördlich von Hamburg auf. Das Haus ist keine geschlossene Anstalt. Er flüchtete mit einem Lieferwagen, der zum Wohnheim gehört. Das Fluchtauto wurde in der Nähe der Polizeiwache in Lübeck gefunden.

(AP/felt)
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