Bluttat in Hamburg Mutter sticht auf einjährigen Sohn und Vater ein
Wie von Sinnen ist am Sonntag in Hamburg eine offenbar psychisch kranke Frau mit dem Messer auf den kleinen Sohn (1) und ihren Lebensgefährten losgegangen.
Der Vater schleppte sich mit blutenden Wunden in den Hausflur, in der Wohnung lag sein einjähriger Sohn, ebenfalls lebensgefährlich verletzt. Die Mutter hatte in Hamburg auf ihre Familie eingestochen.
Beide wurden lebensgefährlich verletzt. Die Frau griff die beiden an, während sie am Morgen noch schliefen. Danach schnitt sich die 43-Jährige selbst in Arme und Hals, um sich das Leben zu nehmen, wie die Polizei mitteilte. Die Frau hatte sich nach der Tat im Badezimmer eingeschlossen. Polizisten mussten die Tür aufbrechen.
Die Mutter schwebe ebenfalls ins Lebensgefahr, hieß es.
Der 37 Jahre alte Vater, mit dem die Frau zusammenlebte, konnte noch aus der Wohnung flüchten. Eine Nachbarin alarmierte Rettungskräfte und Polizei. Alle drei Familienmitglieder wurden ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte mit Notoperationen um das Leben von Vater, Mutter und Kind kämpften.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Polizei geht davon aus, dass die Frau an einer psychischen Erkrankung leidet. Weder sie noch ihr Lebensgefährte seien bislang polizeilich in Erscheinung getreten. Die 43 Jahre alte Frau verletzte ihren Sohn und ihren Lebensgefährten an Hals und Oberkörper. Die Mordkommission ermittele wegen versuchten Totschlags.