Ticker-Protokoll Um 6.30 Uhr kommt sehr schwere Sturmflut nach Hamburg

Düsseldorf · Millionen von Menschen haben in Norddeutschland und Nordeuropa die Auswirkungen des Orkantiefs "Xaver" zu spüren bekommen. In Großbritannien starben zwei Menschen infolge des Sturms. In Deutschland wütetet der Orkan zunächst an der Nordseeküste mit Böen von bis zu 133 Kilometern pro Stunde. Lesen Sie das Protokoll des Tages.

Acht Fakten zu "Xaver"
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Foto: dpa, Carsten Rehder

+++ 22.15 Uhr: Wegen des Orkantiefs "Xaver" warnen die Behörden in einer amtliche Gefahrenmeldung vor einer "sehr schweren Sturmflut" am Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr in Hamburg. Das Hochwasser soll mit etwa 5,60 Metern über Normalnull am Pegel im Stadtteil St. Pauli eintreten, wie die Hamburger Innenbehörde am Donnerstagabend unter Berufung auf das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie mitteilte. "Tief liegende Gebiete im Hafen und an der Elbe" sollen "rechtzeitig" verlassen werden.

+++ 21.39 Uhr: Die A20 ist bei Rostock am Donnerstagabend nach mehreren Unfällen für Rettungsarbeiten gesperrt worden. Bei plötzlich einsetzenden Schneeschauern verunglückten sechs Fahrzeuge zwischen den Anschlussstellen Kröpelin und Bad Doberan in Richtung Stralsund. In einem Fahrzeug wurde ein Mensch eingeklemmt.

+++ 21.18 Uhr: Die Regionalbahn AKN ist an einem Bahnübergang in Elmshorn (Kreis Pinneberg) gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Der Zugführer wurde leicht verletzt. Die Reisenden blieben unverletzt.

+++ 21.04 Uhr: Die Zahl der Todesopfer steigt auf drei: In Dänemark starb eine 72 Jahre alte Frau. Sie sei Beifahrerin in einem Van gewesen, den der heftige Wind am Donnerstag von einer Straße bei Holstebro in Jütland geblasen habe, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau. Darauf sei der Wagen mit der Seniorin und ihrem Sohn umgestürzt. Noch im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus sei sie gestorben.

+++ 20.55 Uhr: Der Rekord von Spiekeroog hat nicht lange gehalten: Die Kollegen von der Unwetterzentrale haben vor wenigen Minuten auf Sylt eine Orkanböe von 185 km/h gemessen!

Orkan "Xaver" trifft Deutschland
32 Bilder

Orkan "Xaver" trifft Deutschland

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+++ 20.42 Uhr: Mit 144 Kilometern pro Stunde auf Spiekeroog (Niedersachsen) hat "Xaver" einen vorläufigen Spitzenwert an der Nordseeküste erreicht. Auch wenn der Wind immer wieder nachlasse, sei die ganze Nacht hindurch mit Böen um 140 Kilometern pro Stunde zu rechnen, verlautete vom Deutschen Wetterdienst in Hamburg. Eine richtige Pause werde es vorerst nicht geben.

+++ 20.29 Uhr: Sylt verliert an Boden: Laut "Wetter Online" ist die Lage auf der legendären Insel lokal angespannt. Der Orkan hat demnach an besonders exponierten Stellen Teile der Dünen weggerissen.

+++ 19.49 Uhr: "Xaver" wird wohl zwei weitere Menschenleben fordern: Zwei Seeleute gingen vor der Südküste Schwedens im Sturm über Bord und gelten auch nach Stunden noch als vermisst.

+++ 19.30 Uhr: Hamburg kann noch nicht aufatmen: Bis Freitag, 10 Uhr, gilt für die Hansestadt eine amtliche Unwetterwarnung: Es werden orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 km/h erwartet.

+++ 19.16 Uhr: Die Lage bei unseren europäischen Nachbarn erfordert ebenfalls Geduld: Am Abend waren in Schottland noch rund 60.000 Haushalte ohne Strom. In England rieten die Behörden Tausenden Menschen in Küstenregionen in Norfolk, Suffolk and Essex, ihre Häuser zu verlassen. Auch in Belgien wurden knapp 2100 Menschen in der Küstengemeinde Bredene vorsorglich in Sicherheit gebracht.

+++ 19.03 Uhr: Einige Studenten können am Freitag schon früher ins Wochenende gehen: Die Studierenden in Greifswald und Rostock dürfen wegen "Xaver" zu Hause bleiben.

+++ 18.49 Uhr: Die Politik macht den Betroffenen Mut: "Die Deiche sind mächtig und stabil. Den Lohn werden wir heute Nacht einfahren." Das sagte Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne).

+++ 18.44 Uhr: Laut "Hamburger Abendblatt" stand das Wasser in der Hamburger Fischauktionshalle am frühen Abend etwa 30 Zentimeter hoch.

+++ 18.36 Uhr: Die Polizei in Schleswig-Holstein hat bis 17 Uhr knapp 190 Einsätze gefahren. In Thaden schlug ein Blitz in ein Reetdachahus ein, das komplett niederbrannte. In Elmshorn kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Und zwei Leichtverletzte gab es bei einem sturmbedingten Autounfall in der Nähe von Stockelsdor.

+++ 18.25 Uhr: Das Bundesinnenministerium hat eine Seite eingerichtet, auf der Tipps und Hinweise zum Verhalten während eines Sturmes gegeben werden.

+++ 18.15 Uhr: Der Flughafen Hamburg hat am Abend die Abfertigung von Flugzeugen komplett eingestellt. Am Donnerstagnachmittag sei die Betankung und das Entladen von Maschinen nicht mehr möglich gewesen, sagte eine Sprecherin. Flughafenmitarbeiter schoben geparkte Kleinflieger zur Sicherheit in Hallen und befestigten lose Container. Für den Freitag kündigte der Flughafen weitere Ausfälle an.

+++ 18.08 Uhr: Sylt hat im Rennen um hohe Windgeschwindigkeiten nochmal nachgelegt: Mit 133 Kilometern pro Stunde hat "Xaver" am frühen Abend in List einen vorläufigen Spitzenwert für die Nordsee-Insel erreicht. Auf Helgoland ließ "Xaver" dagegen geringfügig nach - von 119 auf 112 Stundenkilometer.

+++ 17.59 Uhr: "Xaver" hat die Bundeshauptstadt erreicht: In Berlin sind erste Schäden gemeldet worden. Die Feuerwehr rückte zwischen 15 und 17 Uhr zu 25 Einsätzen aus, sagte ein Sprecher. Für den Abend bereitet sich die Feuerwehr auf einen Ausnahmezustand vor.

+++ 17.53 Uhr: Es ist soweit: Das Hochwasser hat den Hamburger Fischmarkt erreicht. Die Fischauktionshalle ist geflutet. Laut "Hamburger Abendblatt" hat die Polizei die Große Elbstraße abgesperrt.

+++ 17.49 Uhr: Der Wetterdienst Meteomedia auf Hiddensee rechnet laut NDR mit Windgeschwindigkeiten von von bis zu 180 km/h in der Nacht.

+++ 17.46 Uhr: Interessanter Lesestoff: Der Ankerherz-Verlag hat einen Orkan-Spezial-Blog an den Start gebracht und mit mehreren Betroffenen in Norddeutschland gesprochen. Hier geht es zum Orkan-Blog.

+++ 17.33 Uhr: "Xaver" hat ein zweites Todesopfer gefordert: Der Mann starb am Donnerstag in einem Park in der Grafschaft Nottinghamshire in der Mitte Englands, nachdem ein Baum auf ihn gefallen war.

+++ 17.25 Uhr: Welche Auswirkungen Orkantief "Xaver" in NRW und in der Region hat, lesen Sie hier.

+++ 17.16 Uhr: "Xaver" könnte sogar die Bundesliga beeinflussen: Wegen Überschwemmungsgefahr am Weserstadion droht das für Sonnabend geplante Fußballspiel zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern München auszufallen. Das berichtet der Bremer Weser-Kurier.

+++ 17.10 Uhr: Ein Experte relativiert das Naturphänomen: Klimaforscher Mojib Latif hat im phoenix-Interview das Sturmtief "Xaver" als normalen Herbststurm bezeichnet: "Wir haben zwar in kürzester Zeit zwei schwere Stürme gehabt, aber daraus kann man jetzt keinen Trend ablesen".

+++ 17.03 Uhr: Gegen 16 Uhr hat der Deutsche Wetterdienst auf der Insel Sylt Windgeschwindigkeiten von rund 126 Stundenkilometern, auf Helgoland 119 und in Kiel 122 gemessen.

+++ 16.57 Uhr: In Hamburg zählte die Feuerwehr bis zum frühen Abend 57 Unwettereinsätze.

+++ 16.49 Uhr: Nach dem Airport Hamburg hat nun auch der Flughafen Rostock den Betrieb bis Freitagmittag eingestellt.

+++ 16.40 Uhr: Nach Bahn- und Flugverkehr ist nun auch die Schifffahrt betroffen: Laut NDR ist der Verkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal zum Erliegen gekommen: Wegen des extremen Hochwassers wurden die Schleusen in Brunsbüttel und in Kiel-Holtenau gesperrt.

+++ 16.33 Uhr: In Husum stand das Wasser nach Angaben des Landesbetriebs für Küstenschutz um 15.30 Uhr um 3,06 Meter über dem mittleren Hochwasser. Erwartet worden waren 2,5 Meter.

+++ 16.26 Uhr: Und auch der Altkanzler Helmut Schmidt (SPD)verbreitet Ruhe: Die Gefahr von Überschwemmungen und Zerstörungen durch das Sturmtief "Xaver" sei geringer als bei der Hamburger Sturmflut 1962. "Wenn es beim Ausmaß von 1962 bleibt, ist das nicht sehr schlimm", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Die Flutmauern und Deiche sind seit damals erheblich verstärkt und erhöht worden."

+++ 16.22 Uhr Uhr: Jörg Kachelmann sieht die Lage derzeit noch gelassen:

Vom Wind ist her #Xaver wie erwartet nichts Aussergewöhnliches, aber die Sturmflut morgen früh hat sich gewaschen http://t.co/hBu0K6tLSO

+++ 16.09 Uhr: Die Deutsche Bahn stellt alle Verbindungen in und durch Schleswig-Holstein ein, auch der Fernverkehr von Hamburg nach Kiel und Kopenhagen kommt zum Erliegen. Die Strecke Hannover - Bremen sei ebenfalls gesperrt, teilte das Unternehmen mit.

+++ 15.54 Uhr: Für die Hamburger wird es morgen früh brenzlig: Die stärkste von vermutlich drei Sturmfluten soll die Hansestadt gegen 6 Uhr treffen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor Wasserständen um 3,50 Meter über dem Mittleren Hochwasser.

+++ 15.48 Uhr: Die Schüler wird es freuen: Der NDR meldet, dass an allen Schulen am Freitag der Unterricht ausfällt.

+++ 15.42 Uhr: Die Technik beugt sich der Naturgewalt: "Xaver" legt unter anderem den Verkehr der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) auf der Strecke zwischen Hamburg-Altona und dem nordfriesischen Niebüll lahm. Vom Nachmittag rollt kein Zug mehr über die Gleise.

+++ 15.31 Uhr: Die aktuellen Windspitzen zeigen 148 km/h auf dem Brocken. An der Nordseeküste bewegt sich die Geschwindigkeit zwischen 110 und 130 Stundenkilometer (Quelle: Wetter Online).

+++ 15.19 Uhr: Bürger melden Sirenen auf Borkum. Das bedeutet wohl Alarm für alle Feuerwehren vor Ort.

+++ 15.12 Uhr: Flensburg hat als erste Stadt den Katastrophenfall ausgerufen - zunächst allerdings nur vorsorglich. Stäbe und Helfer aller Hilfsorganisationen sollen sich nun in die Gerätehäuser begeben, um im Notfall sofort Hilfe leisten zu können.

+++ 15.03 Uhr: Der Hamburger Flughafen hat bis auf weiteres alle Starts und Landungen gestrichen. Der Orkan wirkt sich auch auf den Betrieb an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf aus. In Düsseldorf wurden bis zum frühen Nachmittag 13 Starts und 11 Landungen abgesagt. Am Flughafen Köln/Bonn blieben vier Flugzeuge am Boden.

+++ 14.57 Uhr: Wer übrigens Schäden durch "Xaver" erleidet, kann sich hier Beratung und Hilfe holen: Der Versicherungsverband GDV hat eine kostenlose Hotline geschaltet. Experten des Verbandes beantworten unter der Nummer 0800/33 99 399 alle Fragen zum Thema Versicherungsschutz - etwa bei Schäden am Haus oder Auto.

+++ 14.49 Uhr: In diesen Minuten trifft die Kaltfront auf die deutsche Küste: Alle Wetterdienste und Behörden warnen einfringlich vor einem Aufenthalt im Freien. Die Kaltfront stürmt mit Böen bis um 150 Stundenkilometer und schweren Gewittern über das Gebiet! Im Landesinnern muss in den nächsten Stunden mit Böen bis 120 Stundenkilometern gerechnet werden!

+++ 14.34 Uhr: Die ersten nordfriesischen Halligen haben "Land unter": Die Nordsee überspülte auf der größten Hallig Langeneß zunächst die Nordwestspitze um das Hotel Anker's Hörn. Auch die benachbarte Hallig Hooge melde teils "Land unter", meldet das Touristikbüro Hooge.

+++ 14.23 Uhr: Die Behörden legen die Latte nochmal etwas höher und rechnen nun mit einer "sehr schweren Sturmflut": An den Küsten Dithmarschens und Nordfrieslands Wasserstände werden nun etwa 3,50 Meter über dem mittleren Hochwasser erwartet.

+++ 14.19 Uhr: In Kiel bleiben übrigens die Müllmänner zu Hause. Am Freitag soll es nur einen eingeschränkten Notdienst geben, kündigte die Stadtverwaltung an. Müllabfuhr und Sperrmüllsammeltermine fallen aus.

+++ 14.14 Uhr: St. Peter-Ording meldet nun erstmals Orkanstärke mit 126 Stundenkilometer.

+++ 14.02 Uhr: In rund 50 Minuten trifft die Kaltfront mit voller Wucht auf die Nordseeküste.

+++ 13.59 Uhr: Welche Auswirkungen der Orkan auf die Region und NRW hat, erfahren Sie nun in diesem gesonderten Live-Ticker.

+++ 13.56 Uhr: Eine Stunde zuvor waren Spitzenwerte von 104 Stundenkilometern auf der Hochseeinsel gemessen worden. In List auf Sylt und am Leuchtturm Kiel wurden 112 Stundenkilometer erreicht.

+++ 13.54 Uhr: "Xaver" nimmt an Stärke zu: Um 13 Uhr fegten Sturmböen der Windstärke 11 mit 115 Stundenkilometern über Helgoland hinweg, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte.

+++ 13.45 Uhr: Durch die Sturmflut werden mittlerweile viele Bereiche überschwemmt, so wie bspw. auch der Fähranleger der Amrum-Fähre in Dagebüll. Die Webcam zeigt die Kraft der Fluten.

+++ 13.35 Uhr: In Erinnerung an eine Katastrophe vor mehr als 800 Jahren. Die historische Nikolausflut überschwemmte am 6. Dezember 1196 weite Gebiete von Nord-Holland bis Ostfriesland.

+++ 13.34 Uhr: Die höchsten Wasserstände werden am Freitag erwartet. Auch wenn das Ausmaß des Hochwassers noch nicht feststeht, wird wegen des Datums 6. Dezember bereits von einer "zweiten Nikolausflut" gesprochen.

+++ 13.25 Uhr: Nachtrag aus Schottland: Etwa 100.000 Haushalte waren nach heftigem Wind ohne Strom.

+++ 13.18 Uhr: Wetteronline hat keine guten Nachrichten: Der Orkan "entwickelt sich weiterhin noch stärker als die Wettermodelle berechnet haben. Der Kerndruck liegt aktuell über Südnordwegen bei 967 Hektopascal und sollte bis zum Abend noch auf unter 960 fallen."

+++ 13.15 Uhr: "Über die vergangenen 100 Jahre gab es immer kleine Wellen mit mehr oder weniger Orkanen in Deutschland." So habe es um 1990 und 1999 ebenfalls Phasen mit relativ häufigen Orkanen gegeben.

+++ 13.13 Uhr: Auch wenn mit "Christian" und "Xaver" in diesem Herbst schon zwei Orkane über Deutschland gefegt sind, sehen Experten darin kein Zeichen des Klimawandels. "Das, was wir jetzt erleben, sind Einzelereignisse", betonte Gerhard Lux, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach, am Donnerstag.

+++ 13.07 Uhr: Der DWD hat für die östlichen Teile NRWs Sturmwarnungen herausgegeben.

+++ 13.03 Uhr: Der Versicherungsverband GDV hat eine kostenlose "Xaver"-Hotline geschaltet. Experten des Verbandes beantworten unter der Nummer 0800/33 99 399 alle Fragen zum Thema Versicherungsschutz - etwa bei Schäden am Haus oder Auto.

+++ 12.59 Uhr: In Dänemark wird ab 14 Uhr der Bahnverkehr eingestellt und die großen Brücken gesperrt, wie bane.dk auf ihrer Webseite mitteilt.

+++ 12.53 Uhr: Am niederrheinischen Airport Weeze sind bislang noch keine Flüge ausgefallen. Flughafen-Sprecher Holger Terhorst sagt: "Es gibt für uns noch keine Wetterwarnung, die Windgeschwindigkeit beträgt derzeit rund 30 Knoten. Wir rechnen aber damit, dass der Wind noch stärker wird und dreht, das kann sich auf den Flugbetrieb auswirken."

+++ 12.51 Uhr: Die Zahl der Flugausfälle am Hamburger Flughafen nehmen zu: Von Donnerstagmittag an wurde der Großteil der Landungen und Abflüge gestrichen, wie eine Sprecherin sagte. Betroffen waren zunächst rund 100 Verbindungen, unter anderem nach München, Mailand und Stockholm.

+++ 12.47 Uhr: Wegen Trümmern auf den Gleisen und anderer Schäden wurde der gesamte Zugverkehr in Schottland ausgesetzt, wie der Betreiber Network Raul mitteilte. Außerdem wurden auf den Flughäfen der schottischen Städte Glasgow, Edinburgh und Aberdeen mehrere Flüge abgesagt.

+++ 12.43 Uhr: Zwei weitere Menschen wurden der Polizei zufolge durch umstürzende Bäume verletzt.

+++ 12.34 Uhr: "Xaver" hat in Schottland ein erstes Menschenleben gekostet. Ein Lastwagenfahrer starb am Donnerstag laut Polizei, nachdem ein Windstoß sein Fahrzeug erfasst hatte und umkippte. Vier Menschen wurden leicht verletzt, als der Lastwagen auf Autos stürzte

+++ 12.24 Uhr: Erste Bilder erreichen uns von den hohen Wellen, die auf die Nordseeküste treffen. Die Fotos finden Sie hier.

+++ 12.14 Uhr: Der Hamburger SV hat erste Verletzte zu vermelden: Der riesige Weihnachtsbaum auf dem Parkplatz ist umgeknickt.

Die Zeichen beim #HSV sind auf Sturm gestellt... #Orkantief #Xaver #HSVFCA pic.twitter.com/zjBCissz6T

+++ 12.10 Uhr: Der DWD bestätigt: Die ersten Ausläufer von "Xaver" haben am Donnerstagvormittag Norddeutschland erreicht. Auf Sylt und an der Westküste Schleswig-Holsteins sind bereits Böen mit Windstärke zehn gemessen worden.

+++ 11.59 Uhr: Die Deutsche Bahn twittert, dass es Einschränkungen im Zugverkehr gibt.

Einschränkungen im Zugverkehr durch Orkan #Xaver erwartet. Bitte informieren Sie sich vor der Abfahrt: http://t.co/XUZiixbdxD

+++ 11.56 Uhr: Die heftige Kaltfront befindet sich derzeit genau zwischen den Britischen Inseln und Dänemark.

+++ 11.49 Uhr: Wie die Kollegen der britischen Daily Mail berichten, hat "Xaver" auf den Britischen Inseln an den Küsten die schwersten Schäden seit 60 Jahren angerichtet.

+++ 11.46 Uhr: Nun wird es richtig stürmisch An der Nordseeküste gibt es die ersten schweren Sturmböen. Spitzenreiter dort bisher Sylt mit 101 Stundenkilometern, wie Wetteronline meldet. Der Brocken hat bereits 115 Stundenkilometern.

+++ 11.42: Die Betreiber des Riesenrades auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt auf der Königsstraße haben einige Gondeln abmontiert, damit das Rad dem Wind weniger Angriffsfläche bietet. Auf Anordnung der Stadt bleibt das Rad am Donnerstag außer Betrieb. Auf der Eislaufbahn auf dem Weihnachtsmarkt wurde eine Rückwand abgebaut, damit sie nicht auf Eisläufer oder Passanten stürzen kann. Die Feuerwehr musste bisher keine Einätze wegen des Sturmes fahren. In der Leitstelle ist man jedoch auf alle Eventualitäten vorbereitet und klärt am Vormittag einzelne Details für den Tag.

+++ 11.40 Uhr: In Geldern steht auf dem Weihnachtsmarkt ein zwölf Meter hoher Baum, der nach Angaben der Stadt, der den Markt betreibt, jedoch ausreichend gesichert ist. Vorsichtshalber hat das Ordnungsamt Geldern die Händler auf dem Nikolausmarkt dazu aufgefordert, alle losen Teile an den Buden zu befestigen oder ins Innere zu legen. Die Feuerwehr empfiehlt am Nachmittag nur in dringlichen Fällen das Haus zu verlassen

+++ 11.37 Uhr: Die Betreiber der Kölner Weihnachtsmärkte und die Stadt sind ebenfalls vorbereitet. "Wir haben unsere Bäume angekettet und das Lichterzelt hält laut Statiker sogar einem Taifun stand", sagt Monika Flocke, die den Weihnachtsmarkt am Dom organisiert.

+++ 11.35 Uhr: In Düsseldorf bleiben die Weihnachtsmärkte weiter geöffnet. Erst wenn der Wetterdienst rote Flagge zeigt, werden entsprechende Maßnahmen ergriffen, sagt Roman von der Wiesche, Pressesprecher vom Stadtmarketing. "Manche Märkte, wie der auf der Flinger Straße oder der am Wilhelm-Marx-Haus, seien gut von umliegenden Häusern geschützt", sagt er.

+++ 11.33 Uhr: Die Region Düsseldorf sollte weitestgehend verschont bleiben. Dennoch werden auch hier Sicherheitsvorkherungen getroffen.

+++ 11.30 Uhr: Umherfliegende Trümmer hatten das Glas des Daches eingeschlagen.

+++ 11.27 Uhr: Der Bahnhof in der schottischen Metropole Glasgow musste sogar zeitweise geschlossen werden.

+++ 11.22 Uhr: Wetteronline vermeldet, dass auf dem schottischen Berg Aonach Mor laut Britischem Wetterdienst MetOffice eine Böe 228 Kilometer pro Stunde erreicht hat.

+++ 11.18 Uhr: An der nordfriesischen Küste und in Hamburg werden durch "Xaver" aller Voraussicht nach drei Sturmfluten auflaufen. Einige Wetterdienste prognostizieren vier.

+++ 11.10 Uhr: Das Orkantief Xaver hat bei Werder Bremen den vorgesehenen Tagesablauf verändert. Der Fußball-Bundesligist setzte das Training am Donnerstag bereits für 12 Uhr mittags an. Ursprunglich sollte die Mannschaft von Trainer Robin Dutt erst am Nachmittag trainieren, Wegen der Sturmwarnung entschloss sich die sportliche Leitung, die Übungseinheit um einige Stunden vorzuziehen.

+++ 10.53 Uhr: In Schleswig-Holstein rufen Polizei und Rettungsdienste die Bürger auf, nur in dringenden Fällen Notrufe abzusetzen. Beim vorigen Herbststurm "Christian" Ende Oktober waren Leitstellen durch eine sehr große Anzahl von Anrufen teils blockiert worden.

+++ 10.49 Uhr: Die Kraft "Xavers" wird immer spürbarer. Die Bahn hat den Zugverkehr nach Sylt eingeschränkt. Die Züge transportierten keine Wohnwägen, Wohnmobile und leere Anhänger mehr, weil diese besonders empfindlich für Windböen seien, sagte eine Sprecherin des Konzerns am Donnerstag in Berlin. Auch Gefahrgut-Transporte würden nicht mehr mitgenommen.

+++ 10.47 Uhr: Auch am Niederrhein bereiten sich die Städte auf mögliche Sturm-Schäden vor. Die Stadt Kevelaer bekommt beispielsweise regelmäßig Informationen von der Unwetterzentrale, erklärt Ordnungsamt-Leiterin Monika Nijstad. Die Feuerwehr rät, nur nach draußen zu gehen, wenn es wirklich notwendig ist.

+++ 10.44 Uhr: Einzige Vorkehrung, die am Airport getroffen worden ist: "Die Gegegnstände auf dem Vorfeld - Container mit Fracht oder Gepäck beispielsweise - sind windfest gesichert", sagt Sprecherin Verena Wefers

+++ 10.42 Uhr: Wie eine Sprecherin auf Anfrage erklärt, sind alle Flüge auf die Britischen Inseln planmäßig gestartet und auch gelandet.

+++ 10.40 Uhr: In Hamburg sind erste Flüge ausgefallen, Auswirkungen auf den Flugplan auf NRWs größtem Airport in Düsseldorf aber gibt es bislang noch keine.

+++ 10.35 Uhr: In Schottland hat "Xaver" nicht nur starke Winde im Gepäck, er bringt zudem Schnee mit.

+++ 10.32 Uhr: Der Wind muss mindestens zehn Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von 118 Kilometern pro Stunde oder mehr wehen. Auf der von dem britischen Admiral Sir Francis Beaufort (1774-1857) entwickelten Skala erreicht er die höchste Windstärke Zwölf.

+++ 10.31 Uhr: Kurzer Exkurs: Ab wann sprechen Meteorologen überhaupt von einem Orkan?

+++ 10.26 Uhr: Wie der DWD auf seiner Facebook-Seite soeben meldet, rechnen Experten mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 km/h.

+++ 10.23 Uhr: Und hier ist ein Video der "Xaver"-Vorboten.

+++ 10.20 Uhr: In Hamburg trifft man Vorkehrungen. Am Riesenrad ist jede zweite Gondel abgebaut.

+++ 10.11 Uhr: Die Schulen in der Hansestadt sind gleich zu.

Update: Hamburger Schulen schließen um 11 Uhr! http://t.co/ACErmXkj9E #xaver

+++ 10.07 Uhr: Zahlreiche Straßen und Brücken wurden vorsichtshalber geschlossen. Zugverbindungen wurden gestrichen, Bahnen waren mit gedrosseltem Tempo unterwegs. Die Polizei sprach von "sehr schwierigen" Bedingungen für Autofahrer. Die Küstenwachen in Schottland, England und Wales warnten für den Verlauf des Tages vor möglicherweise schweren Überflutungen.

+++ 10.05 Uhr: Rascher Blick von den Niederlanden nach Schottland: Tausenden Menschen brachte der Sturm Stromausfälle und Chaos im morgendlichen Berufsverkehr. Im hohen Norden in den Highlands waren nach heftigem Wind und Regenfällen rund 20.000 Haushalte ohne Strom.

+++ 10 Uhr: Auf der niederländischen Insel Vlieland meldet Twitter-Userin Marijke Hesseling: "Het eerste Water gaat over de dijk" - was so viel bedeutet wie "Das Wasser drückt über den Deich."

+++ 9.55 Uhr: "Xaver" wird Norddeutschland im Laufe des Nachmittags mit voller Wucht erreichen. Das vermeldet der DWD soeben.

+++ 9.50 Uhr: Der Radiosender WDR2 meldet, dass der Schulunterricht in NRW planmäßig stattfindet.

Wir haben beim NRW-Schulministerium nachgefragt: Der Unterricht in NRW findet grundsätzlich wie geplant statt. #xaver #sturm

+++ 9.42 Uhr: In Hamburg könnte es eine Serie von drei oder sogar vier Sturmfluten geben, wie Sylvin Müller-Navarra vom Bundesamt erklärte. Die höchsten Wasserstände - 2,50 bis 4 Meter über dem Mittleren Hochwasser - werden am Freitagmorgen gegen 6 Uhr in der Hansestadt erwartet.

+++ 9.38 Uhr: Für den frühen Donnerstagnachmittag erwartete das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Nordfriesland die erste Sturmflut mit bis zu 2,50 Metern über dem Mittleren Hochwasser.

+++ 9.35 Uhr: An der nordfriesischen Küste und in Hamburg werden durch Orkantief "Xaver" aller Voraussicht nach mindestens drei Sturmfluten auflaufen.

+++ 9.29 Uhr: Zunächst wurden etwa 20 Landungen und Abflüge gestrichen, wie eine Sprecherin am Donnerstagmorgen sagte. Weitere Ausfälle wurden erwartet. Betroffen waren vor allem Verbindungen innerhalb Deutschlands, etwa nach München oder Frankfurt am Main.

+++ 9.27 Uhr: Nun berichtet das Hamburger Abendblatt, dass der nahende Orkan am Flughafen der Hansestadt zu ersten Ausfällen geführt hat.

+++ 9.22 Uhr: "Xaver" rast auf uns zu. Mittlerweile liegt der Kern des Tiefs nordöstlich von Schottland.

Sturmfeld von #Xaver kommt jetzt an der Nordsee an. Helgoland und Sylt hatten schon Sturmböen der Stärke 10 bzw. 9.

+++ 9.15 Uhr: Erste Ausläufer erreichen allmählich die Nordseeküste. Der Flughafen Hamburg schreibt auf seiner Internetseite: "Sturmtief Xaver beeinträchtigt möglicherweise Flugbetrieb Wartezeiten und Flugausfälle am Donnerstag und Freitag möglich."

+++ 9.13 Uhr: Für Schäden am Auto, die auf einen Sturm zurückgehen, zahlen Kfz-Versicherer ab Windstärke 8. Im Zweifelsfall muss der Autobesitzer belegen können, dass zum Zeitpunkt der Beschädigung der Wind mindestens so stark geweht hat, erklärt Katharina Lucà vom ADAC.

+++ 9.11 Uhr: Eine Frage, die sich viele Fahrzeughalter stellen dürften: Ab wann zahlt die Versicherung bei Sturmschäden?

+++ 9.05 Uhr: Ein Blick in die Twitter-Landschaft zeigt: Die User melden noch keine nennenswerten oder besonders starken Winde.

+++ 9 Uhr: Die Menschen in Deutschland sollten indes nicht nur auf die starken Winde achten. In anderen Landesteilen sind die Straßen glatt und es fällt sogar Schnee. Das schreibt der DWD auf seiner Internetseite.

+++ 8.57 Uhr: Auch die Deutsche Bahn rüstet sich: Zusätzliche Mitarbeiter seien in Bereitschaft, 64 Schneeräumfahrzeuge sowie 37 Abtauanlagen für Züge seien bundesweit einsatzbereit, teilte die Bahn am Mittwoch mit. Eine Sturmflut an der Nordsee und deutschlandweite Schneefälle werden erwartet.

+++ 8.53 Uhr: Die Feuerwehren im Norden der Republik sind vorbereitet: "Wir bitten alle Arbeitgeber um Verständnis, wenn ehrenamtliche Feuerwehrangehörige durch das erhöhte Einsatzaufkommen nicht ihrer regulären Tätigkeit nachgehen können", appelliert Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes.

+++ 8.47 Uhr: Dem Kieler Verkehrs-Staatssekretär Frank Nägele zufolge ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr für den drohenden Orkan gerüstet. Es besteht eine 24-Stunden-Bereitschaft in der Betriebsdienstzentrale in Kiel, außerdem gibt es - über die 26 Meistereien im Land verteilt - 13 örtliche Rufbereitschaften, sagt er.

+++ 8.43 Uhr: In den Niederlanden für Donnerstag zahlreiche Flüge gestrichen worden. Betroffen seien zunächst 84 Kontinentalflüge vom und zum Amsterdamer Flughafen Schiphol, sagte ein Flughafensprecher am Mittwoch. Interkontinentalflüge seien zunächst nicht betroffen.

+++ 8.42 Uhr: Eine wichtige Frage wird sein: Welche Auswirkungen wird das Orkantief auf den Verkehr im Nordwesten Europas haben?

+++ 8.35 Uhr: Vom Vormittag an sei laut DWD mit extremen Orkanböen von über 140 Kilometern pro Stunde an der Nordsee und Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten um 130 Kilometer pro Stunde an der Ostsee zu rechnen.

+++ 8.32 Uhr: Wenig überraschend: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagmorgen vor extremem Unwetter in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen gewarnt.

+++ 8.21 Uhr: Die Meteorologen von Wetteronline melden, dass sich "Xaver" aktuell stärker entwickelt als die Wettermodelle berechnet haben.

+++ 8.17 Uhr: "Alle Schiffe aus dem Baufeld haben einen Schutzhafen angelaufen oder sind sowieso turnusgemäß im Hafen", sagte eine Sprecherin von Globaltech I, einem Windpark 180 Kilometer vor Bremerhaven.

+++ 8.15 Uhr: Auf den Baustellen der Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee ist die Arbeit angesichts des heraufziehenden Sturmtiefs "Xaver" weitgehend eingestellt. Die Wettervorhersagen gehen in den nächsten Tagen in der Nordsee von Wellenhöhen bis zu 17 Metern aus.

+++ 8.11 Uhr: Dänische Regional- und S-Bahnen rollen seltener als sonst aus den Bahnhöfen. "Bodil", wie der Sturm in Dänemark heißt, soll am Mittag an der Westküste Jütlands wüten und bis zum späten Abend in der Hauptstadt Kopenhagen angelangt sein.

+++ 8.09 Uhr: Das herannahende Orkantief legt auch in Dänemark und im Süden Schwedens Züge und Fähren lahm. Im schwedischen Schonen sollen ab dem Vormittag gar keine Züge mehr fahren.

+++ 8.01 Uhr: Wegen des erwarteten Überangebots an Energie fiel der Preis für eine Megawattstunde Strom zur Lieferung am Donnerstag im Vergleich zu den für Mittwoch gezahlten Preisen um knapp 40 Prozent auf 31,50 Euro.

+++ 7.59 Uhr: Händler verwiesen auf Wetterprognosen, die orkanartige Stürme für Norddeutschland voraussagen. Sie schätzten, dass die Windturbinen dann drei bis vier mal so viel Energie produzieren werden wie an normalen Tagen.

+++ 7.58 Uhr: Ein Nebeneffekt des Orkans: In Erwartung eines stark steigenden Angebots an Windenergie in den kommenden Tagen sind die an der Börse gezahlten Strompreise am Mittwoch stark gefallen.

+++ 7.55 Uhr: Einmal in Deutschland angekommen, wird "Xaver" sich Zeit nehmen. Über eineinhalb Tage soll er Meteorologen zufolge über Norddeutschland toben - und damit länger als "Christian", der im Oktober für umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und abgetragene Sandstrände gesorgt hatte.

+++ 7.53 Uhr: Einen Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, gibt Wetteronline.de: "Im Nordteil der Britischen Inseln tobt das Orkantief derzeit bereits mit voller Wucht." Im Hochland von Schottland werden nun Böen bis 170 Kilometer pro Stunde registriert.

+++ 7.50 Uhr: Bei Twitter wütet der Wintersturm bereits. Unter dem Hashtag #Xaver sind alle Nachrichten zu finden.

+++ 7.44 Uhr: Nicht nur in Hamburg, auch in Münster bleibt der städtische Weihnachtsmarkt am Donnerstag geschlossen. Das Ordnungsamt empfiehlt den privaten Betreibern der Weihnachtsmärkte, die Stände am geschlossen zu halten.

+++7.33 Uhr: Meteorologen zufolge soll "Xaver" bis auf eine Linie Münster-Berlin wüten.

+++ 7.16 Uhr: Neben den Kreisen Nordfriesland samt Inseln und Halligen sowie Dithmarschen gilt dies auch für den Kreis Ostholstein inklusive Fehmarn, die Stadt Flensburg und den Kreis Schleswig-Flensburg.

+++ 7.14 Uhr: Viele Schüler dürfen heute länger schlafen: An Schleswig-Holsteins kompletter Nordseeküste fällt am Donnerstag der Unterricht aus.

+++ 7 Uhr: In Hamburg sollen von heute an der große Winter-Jahrmarkt und alle Weihnachtsmärkte zunächst geschlossen bleiben.

+++ 6.51 Uhr: Wer in den von den Winden besonders stark bedrohten Regionen Deutschlands lebt, sollte entsprechende Vorkehrungen treffen: Fenster und Türen sichern. Und wenn möglich nicht Haus oder Wohnung verlassen.

+++ 6.34 Uhr: Mit orkanartigen Böen ist im weiteren Verlauf im gesamten Norden Deutschlands bis zur Linie Münster-Berlin zu rechnen. "Xaver" bringt kalte Polarluft und Schnee mit sich.

+++ 6.12 Uhr: Die Wetterdienste warnen: An der Küste könnten Böen im Einzelfall mehr als 140 Stundenkilometer erreichen. Die Niederlande rechneten zuletzt mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde.

+++ 6.11 Uhr: Noch ist es in Deutschland verhältnismäßig ruhig. Doch das wird sich ändern, wenn Orkan "Xaver" auf die Küste trifft.

(nbe / felt)
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