Drei Monate Fahrverbot Raser drängelt ausgerechnet hinter einer Zivilstreife

Wiesbaden · Er fuhr viel zu dicht auf und betätigte die Lichthupe - das wäre vermutlich folgenlos geblieben, wenn der Mann nicht ausgerechnet hinter einem Zivilwagen der Polizei gedrängelt hätte. So aber gibt es jetzt ein Video von seiner Fahrweise.

 Ein Polizeibeamter hält eine Polizeikelle (Symbolfoto).

Ein Polizeibeamter hält eine Polizeikelle (Symbolfoto).

Foto: dpa, rwe lof kat rho

Die Polizisten waren am Samstag zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung auf der Autobahn 3 in Hessen unterwegs. Zwischen Bad Camberg und Idstein fuhr ein Mann mit seinem BMW dicht auf und betätigte auch die Lichthupe, wie die Polizei in Wiesbaden am Montag mitteilte. Der Drängler ahnte wohl nicht, dass eine rückwärtige Kamera im Polizeiwagen seine Fahrweise aufnahm.

Die Polizisten stoppten den Mann an der nächsten Ausfahrt. Die Auswertung der Aufnahmen ergab, dass er mit seinem Wagen auf knapp sieben Meter aufgefahren war. Bei seiner Geschwindigkeit wären mindestens 65 Meter der erforderliche Abstand gewesen.

Dem Mann drohen laut Polizei nun ein Bußgeld von mehr als 300 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

(wer)
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