Am Samstag wummert wieder der Bass aus den Boxen: Festivalbesucher stehen beim Musikfestival "Rock am Ring" während des Auftritts der Band "Lower Than Atlantis" vor der Hauptbühne.

Dave, 22, aus Dinslaken hätte geweint, hätte er es noch gekonnt - Rammstein wollte er unbedingt sehen. Aber der Terror kam dazwischen. "Lieber einmal zu viel Alarm als einmal zu wenig." Er hätte sich gefreut, wenn Rammstein trotz Abbruch noch einmal an Tag zwei oder drei aufgetreten wäre. "Terror ist voll doof", steht auf seinem Schild. So wie er denken die meisten Ringrocker.

Gute Idee: Umarmungen gegen den Terror!

Daniel, 26, seit 2012 treuer Rock-am-Ring-Besucher, protestiert auf seine Weise gegen Terror. "Saufen gegen den Terror" steht auf seinem Schild, das er mit sich trägt. Viele Ringrocker kommen auf ihn zu, umarmen ihn, stoßen mit ihm an. "Ich kann den Abbruch gestern sehr gut nachvollziehen. Vorsicht ist besser als Nachsicht", sagt der Euskirchener. Er lässt sich das Feiern am Nürburgring dadurch aber nicht vermiesen. Klar, er hätte auch gerne Rammstein erlebt. "Ich nehms aber niemandem übel, dass ich sie jetzt nicht gesehen habe." Wichtig ist, dass niemand verletzt wurde und alle heute weiterfeiern können.

Ein Gruß an die Daheimgebliebenen.

Unser Kollege vor Ort hat Campino entdeckt.

Ausgelassene Stimmung bei diesen Mädels.

Party!!!!!

Festivalbesucherin Klara zeigt sich mit einem Gänseblümchen geschmückt ihrer Freundin.

Besucher müssen durch Schleusen das Gelände betreten.

Besucher werden penibel von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes durchsucht.

Schlangestehen bei strahlendem Sonnenschein.

Aber wer durchgekommen ist, kann sich auf eine Riesenparty freuen.