Fotos Seelöwen im Einsatz der Marine
Vier Seelöwen sind die ungewöhnlichen Helfer der Deutschen Marine bei einem Minen-Abwehrmanöver im Persischen Golf. Sie fangen verdächtige Taucher und können unter Wasser Sprengladungen aufspüren.
Einen freundlichen Flossenschlag gibt Seelöwe Jack hier seinem Chef, Fregattenkapitän Arne Krüger (43), Kommandeur des Seebataillons aus Eckernförde.
Und so fangen die Robben verdächtige Taucher, feindliche Kampfschwimmer oder Terroristen: Die Robbe schwimmt an das Schlauchboot mit dem Trainer heran.
Der Trainer gibt dem Tier eine Metallklaue ins Maul, die bei Berührung durch eine Feder zuschnappt.
Der Trainer gibt der Robbe letzte Anweisungen, bevor sie im Hafenbecken taucht.
Der Seelöwe hat den Taucher aufgespürt und fesselt ihn mit der Metallklaue am Bein. Jetzt können die Soldaten im Schlauchboot den Verdächtigen wie an einer Angelschnur hochziehen. Das Verfahren ermöglicht es, Terroristen lebend gefangen zu nehmen und zu verhören. Früher wurden Granaten ins Wasser geworfen, wenn man einen Angriff befürchtete.
Ein Seelöwe der amerikanischen Marine auf dem Weg zu Arbeit. Im Hintergrund sein Käfig. Auf dem Schild steht: "Bitte nicht stören, ich arbeite für die Navy!"
Die Seelöwen lösen ihre Aufgaben spielerisch. Fangen sie einen Taucher oder finden sie eine Mine, werden sie mit einem Fisch belohnt und haben deshalb bei der Arbeit viel Spaß.