Randale an Silvester? Polizei geht Berichten zu Übergriffen in Frankfurt nach

Frankfurt/Main · Einem Medienbericht zufolge prüft die Frankfurter Polizei Berichte über bislang nicht bekannte Randale und Übergriffe durch Migranten in der Silvesternacht in der Innenstadt.

Ein Polizist erzählt anonym über seinen Alltag
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Foto: Archiv/ Fotolia

UPDATE: Wie die Polizei am 14. Februar 2017 bekanntgab, waren die Zeugenberichte aus der Silvesternacht haltlos: Es gibt demnach keine Anhaltspunkte, dass es zu derartigen Übergriffen gekommen ist. Die "Bild"-Zeitung hat inzwischen eine Stellungnahme in eigener Sache veröffentlicht.

Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge sollen in der mit zahlreichen Lokalen gesäumten "Freßgass'" zahlreiche arabisch oder nordafrikanisch aussehende Männer in Gaststätten randaliert und Frauen belästigt haben.

Die Polizei wusste nach eigenen Angaben bislang nichts davon, auch lägen keine Anzeigen dazu vor, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Ausschließen können wir es aber nicht." Die Schilderungen seien "besorgniserregend". Seit dem Wochenende gingen die Beamten den Berichten nach, es liefen intensive Ermittlungen.

Einsätze auf der "Freßgass'"

Laut Polizei waren Beamte in der Silvesternacht zweimal auf der "Freßgass'" im Einsatz: Es habe zwei Anzeigen wegen Körperverletzung gegeben - ermittelt werde gegen einen Deutschen und einen Osteuropäer. Bekannt sei auch ein Fall sexueller Belästigung aus der Silvesternacht - am Eisernen Steg.

Eine 27-Jährige sagte der "Bild"-Zeitung, sie und ihre Freundinnen seien in der "Freßgass'" begrapscht und sexuell belästigt worden. Wirte berichteten, die arabisch oder nordafrikanisch aussehenden Männer hätten Gäste belästigt, deren Getränke ausgetrunken, Jacken geklaut, mit Flaschen geworfen und Pyrotechnik abgebrannt.

(felt/dpa)
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