Radarfalle Das sind die kuriosesten Blitzerfotos
Genau im richtigen Moment fliegt an einem Blitzer eine Taube vor das Gesicht eines Autofahrers. Dieser fuhr im Mai 2019 in Viersen mit 54 Stundenkilometern durch eine Tempo-30-Straße. Die Taube ersparte dem Temposünder ein Bußgeld von 105 Euro.
Im Februar 2019 wurde eine Taube in Bocholt mit 45 Stundenkilometern geblitzt. Zugelassen waren jedoch nur 30 km/h. Das kuriose Foto ging im Internet in kurzer Zeit viral. Mehr Informationen zu der geblitzten Taube gibt es hier.
Im Jahr 2014 etwa wurde ein Pferd auf der Bundesstraße 455 in Eppstein (Main-Taunus-Kreis) von einer Verkehrsüberwachungskamera geblitzt. Ausgelöst wurde die Anlage aber von einem dahinter fahrenden Pkw.
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Ein wenig tierisch war auch dieser Rollerfahrer auf der A7 im Jahr 2010 unterwegs. Er hatte auf dem vorderen Gepäckträger ein Geweih befestigt. Das Pikante daran: Bei der Überprüfung durch die Polizisten outete sich der Mann kleinlaut als Kollege. Er sei von Beruf Polizist und mache in Italien auch Tempomessungen.
Ganze zwölf Mal wurde dieser Raser innerhalb von vier Wochen auf der Leverkusener Rheinbrücke geblitzt. Die Kennzeichen hatte er abgeschraubt. Allerdings wurde er eines Tages doch erwischt – die Polizei wartete nämlich mit einer Streife auf ihn.
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Ein gefiederter Freund flog der Polizei in Zweibrücken in Rheinland-Pfalz in die Falle. Es war ein Papagei. Als der Vogel geblitzt wurde, war er mehr als 40 Kilometer pro Stunde schnell.
Dieses Pferd wurde im Jahr 2011 in Meppen im Emsland geblitzt – aber auch hier war wieder ein Autofahrer der eigentliche Sünder.
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Aber auch mit Menschen entstanden schon die seltsamsten Aufnahmen – wie dieses von einer auf der Motorhaube liegenden Frau. Ihr Freund, ein 22-jähriger, war mit ihr im Jahr 2008 absichtlich mit 86 km/h in die Radarfalle gerast. Die Frau war auf der acht Kilometer langen Tour nur mit einem Band an der linken Hand gesichert.
Dieses Foto hatte im Jahr 2012 für viele Lacher während des bundesweiten Blitzermarathons gesorgt. Denn es sieht so aus, als wenn die ältere Dame mit ihrer Gehhilfe in die Blitzerfalle gerät.
Manchmal sind es aber auch die Blitzgeräte selbst, die für Lacher sorgen. So 2013 in Mainz. Unbekannte hatten einen Blitzer so umgebaut, dass er den Anschein erweckt, ein Orang-Utan sitze in dem Gerät, schaue durch das Sensor-Fenster und zeige eine Blume. Auf dem Kasten steht zudem "Let Love Grow" - "Lass Liebe wachsen".
Als "Starenkasten" bezeichnet man den Blitzer auch gern. Hier ist es aber eher ein Meisenkasten. Bedienstete des Landratsamtes Bodenseekreis hatten 2012 einen alten, umgefahrenen Blitzer zu einem Vogelhäuschen umgebaut, in dem Meisen wohnten.