Ermordete Studentin in Freiburg DNA-Spurenabgleich ohne Erfolg

Freiburg · Auf der Suche nach dem Mörder einer 19 Jahre Studentin in Freiburg sind die Ermittler auch nach einem DNA-Abgleich in europaweiten Datenbanken nicht weitergekommen. Die am Opfer gefundenen Spuren hätten dort keinen Treffer erbracht, teilte die Polizei mit.

 Das Waldstück, in dem die Leiche der 27-Jährigen gefunden wurde.

Das Waldstück, in dem die Leiche der 27-Jährigen gefunden wurde.

Foto: dpa, pse gfh

Auch die Auswertung der DNA-Proben von mehr als 100 Studenten sei erfolglos gewesen. Die Medizinstudentin war Mitte Oktober auf dem Heimweg von einer Party vergewaltigt und getötet worden. Am Opfer und an einem in der Nähe gefundenen Fahrrad waren die Ermittler auf männliches Erbgut gestoßen.

Die rund 100 Studenten hatten in einem Hörsaal gesessen, zu dem die Ermittler ein Suchhund geführt hatte. Die DNA der Männer war mit den gefundenen Spuren verglichen worden. Um den Tatabend besser rekonstruieren zu können, hat sich die Polizei nun außerdem mit einem Online-Fragenkatalog an alle Studenten und Mitarbeiter der Universität Freiburg gewandt. Dort können freiwillig Beobachtungen von der fraglichen Party gemeldet werden.

Offen ist, ob der Fall mit dem Mord an der Joggerin in Endingen, nicht weit von Freiburg entfernt, zusammenhängt. Die 27-Jährige war Anfang November vergewaltigt und getötet worden. Auch in diesem Fall ist der Täter noch unbekannt.

(dpa)
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