Fotos Verheerende Zustände im Flüchtlingslager Traiskirchen
Die Menschrechtsorganisation Amnesty International kritisiert die Zustände im österreichischen Flüchtlingslager Traiskirchen als unzumutbar.
Das Camp ist hoffnungslos überfüllt.
Rund 1500 Menschen schlafen unter freiem Himmel.
Mehr als die Hälfte der Bewohner ist minderjährig. Diese seien völlig sich selbst überlassen.
Auch die hygienischen Zustände entsprechen nicht den Standards. Für die Duschen etwa gibt es keine Vorhänge.
Das Hab und Gut steht vor dem Tor nach draußen, auch die Windeln für das Kleinkind stehen bereit.
In der Erstaufnahmestelle des österreichischen Bundes sind derzeit 4000 Menschen untergebracht.
Konzipiert ist das Lager für nur 1800 Bewohner.
Die Regierung hat einen Aufnahmestopp für das Lager verhängt. Wohin die neuen Flüchtlinge kommen, ist unklar.
In Österreich stranden derzeit täglich mehrere hundert Flüchtlinge vor allem aus den Transitländern Serbien und Ungarn.
Eine Decke zum Sitzen auf dem nackten Fußboden, Taschen und Decken als Rückenpolster. Mehr gibt es nicht.
Durch die Bedingungen in Traiskirchen würden mehrere Menschenrechtskonventionen verletzt, beklagte Amnesty.