Fotos Trauermarsch für Robert Enke in Hannover
In Hannover gab es am Mittwochabend einen ökumenischen Gottesdienst und einen Trauermarsch für Robert Enke. Bundestrainer Joachim Löw ging der Selbstmord des Torhüters sichtlich nah.
Auch DFB-Präsident Theo Zwanziger nahm an der Veranstaltung teil.
Enkes Ehefrau Teresa bewies Stärke und saß bei der Trauerfeier in der ersten Reihe.
Begleitet wurde sie von engen Freunden, die sie in ihrer schwersten Stunde unterstützten.
Mirko Slomka, lange als Trainer für Hannover 96 tätig, auf dem Weg zur Trauerfeier.
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff war ebenfalls nach Niedersachsen gereist.
Ebenso wie Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack.
Er kannte Enke seit seinem 13. Lebensjahr aus diversen Auswahlmannschaften.
Der Spieler von Chelsea London saß in der Kirche neben Joachim Löw und Oliver Bierhoff.
So wie mehrere hundert Fußball-Fans nach ihm.
Auch Theo Zwanziger stellte eine Kerze auf.
Weitere Trauergäste waren Martin Kind, Präsident von Hannover 96...
... und Andreas Bergmann, Enkes Trainer bei den Hannoveranern.
Der Bundestrainer zündete eine Kerze für Enke an.
Der katholische Pfarrer Heinrich Plochg hielt die Torwarthandschuhe Enkes in den Händen.
Diese hatte ihm der Fußball-Profi signiert und geschenkt.
Gemeinsam mit Bischöfin Margot Käßmann führte er durch den Gottesdienst.
Insgesamt waren nahezu tausend Menschen in die Marktkirche geströmt...
... und verfolgten den Gottesdienst zum Teil von draußen.
Für alle Trauernden war in der Kirche kein Platz.
Verantwortliche von Hannover 96 kamen mit dem Mannschaftsbus zum ökumenischen Gottesdienst.
Theo Zwanziger sprach Enkes Ehefrau Teresa in der Kirche noch vor Hannovers Präsident Martin Kind sein Beileid aus.
Anschließend nahm Torwarttrainer Andreas Köpke die Witwe in den Arm...
.. bevor auch Michael Ballack ihr sein Beileid aussprach.
Ebenfalls dabei: Oliver Pocher, der seit seiner Kindheit Fan von Hannover 96 ist.
Er konnte seine Trauer in der Kirche ebenfalls nicht verbergen.
Vom Gotteshaus aus setzte sich anschließend er Trauerzug in Bewegung.
Mit Fackeln zogen tausende Fans Richtung Stadion.
Sie wollten dem Torwart die Ehre erweisen.
Von der Kirche bis zum Stadion sind es etwa 500 Meter.
Dort haben Fans schon den ganzen Tag lang Kerzen niedergelegt.
Mehrere tausend Fans waren auch am Abend dabei, als der Trauermarsch für Robert Enke zu Ende ging.
Mit einer Fahne huldigten die Fans ihre Nummer eins, der für sie mehr als nur ein Fußball-Profi war.