Fotos Breitscheidplatz – Angela Merkel legt weiße Rosen für die Anschlagsopfer nieder
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstagnachmittag den Breitscheidplatz besucht, wo am Vorabend ein Lkw in die Menge gerast war und mindestens zwölf Menschen ums Leben kamen.
Die Bundeskanzlerin, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (v.l.), Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier waren sichtlich gezeichnet von den Ereignissen des Montagabend.
Angela Merkel drückte den Angehörigen der zwölf Toten und den Verletzten ihre Anteilnahme aus.
Sie legte zusammen mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (l.) Blumen nieder.
Viele Menschen hatten bereits Blumen und Kerzen zu dem Unglücksort gebracht.
Merkel trug eine weiße Rose für die Opfer des Anschlags mit sich.
Gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Berlins zeigte die Kanzlerin mit ihrem Besuch am Tatort, dass sie an der Seite der Angehörigen und Verletzten steht.
Zwölf Menschen, die sich auf Weihnachten freuten, "sie sind nicht mehr unter uns", sagte Merkel am Dienstag in Berlin. Das ganze Land sei mit den Angehörigen der Opfer in tiefer Trauer vereint.
Die Tat hatte sich direkt vor der Gedächtniskirche in Berlin-Charlottenburg ereignet. Die Kirche wurde am Dienstagmorgen zum Raum für die Trauernden.
Merkel gedachte der Opfer des Anschlags in der Kirche und verharrte einige Minuten in Stille.
Seit dem Dienstagmorgen liegt ein Kondolenzbuch in der Gedächtniskirche aus. In dieses trug sich auch Merkel ein.
Am Dienstagabend um 18 Uhr findet in der Kirche ein Trauergottesdienst statt.
Die Politiker lesen sich die Schilder und Briefe durch, die Menschen als Zeichen der Anteilnahme auf dem Breitscheidplatz abgelegt haben.
Um kurz vor 20 Uhr war am Montag ein Sattelschlepper in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg gefahren. Nach 80 Metern kam der Lkw zum Stehen.
Ein Polizist erläutert den Tatort.