Zahlen für Nordrhein-Westfalen Weniger Zuwanderung aus Ostdeutschland

Düsseldorf · Immer weniger Menschen ziehen aus den ostdeutschen Bundesländern nach Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2012 erreichte die sogenannte Wanderungszahl ihren niedrigsten Wert seit 1991, dem Jahr nach der Wiedervereinigung.

16.086 Menschen aus Ostdeutschland - ausgenommen Berliner Bürger - zogen 2012 nach NRW, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es noch 17.748 Menschen. 2012 zogen in Gegenrichtung 15.174 NRW-Bürger in die ostdeutschen Länder.

Auch insgesamt sinkt die Zahl der Zuzüge aus anderen Bundesländern. Seit 2006 liegt die Zahl der Fortzüge höher als die der Zuzüge. Kamen im Jahr 2002 noch knapp 160 000 Menschen nach NRW, waren es 2012 nur knapp 139.000. Rund 154.700 NRW-Bürger zogen weg.

(lnw)
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