Wetterprognose Der Herbst kommt schlagartig mit Regen, Sturm und Schnee

Offenbach · So schön das Wochenende mit goldener Sonne und Temperaturen von bis zu 25 Grad auch war - jetzt legt das Wetter den Schalter um. Tief "Noa" bereitet dem goldenen Herbst abrupt ein Ende. Am Mittwoch kann es sogar schneien.

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Leser-Fotos: So schön ist der Herbst in der Region

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Was für ein herrliches Wochenende. In NRW erreichten die Temperaturen am Sonntag sommerliche 24 Grad. Die höchsten Werte wurde dabei im Rheinland gemessen, aber auch in Westfalen ging es bis an die 24-Grad-Marke heran, wie Meteorologe Peter Zedler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Essen berichtete.

Der bisherige Rekordwert für einen 19. Oktober sei nur knapp verfehlt worden. Vor zwei Jahren waren in Lippstadt 24,9 Grad gemessen worden, am Sonntag zeigte das in Köln-Stammheim mit 24,0 laut DWD den höchsten NRW-Wert.

Das Spätsommerwetter ist aber vorbei. Tief "Noa" macht dem goldenen Oktober ein Ende. Schon am Sonntagnachmittag gab es im Münsterland die ersten Niederschläge. Mitte der Woche sollen die Höchsttemperaturen dann nur noch bei 12 bis 13 Grad liegen.

In der Nacht zum Montag arbeitet sich der Regen vom Nordwesten her bis in den Süden vor, am Dienstag gibt es den ersten südlichen Herbststurm des Jahres mit Orkanböen auf den Bergen und Sturmböen bis in die Niederungen. Auch im Norden windet es heftig, er habe den ersten Herbststurm aber schon hinter sich, teilte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Sonntag mit.

In einigen Gebieten regnet es stark, zudem sinken die Temperaturen. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge kann es am Mittwoch die ersten Schneeflocken der Saison geben. Deutschlandweit soll es nicht wärmer als 15 Grad werden. Für die Meteorologen kein Grund zur Unruhe: "Das sind für Ende Oktober die normalen Temperaturen", teilten sie mit.

In der Nacht zum Montag wandern die Regenwolken etwa bis zum Main, südlich davon bleibt es meist aufgelockert bewölkt, örtlich bildet sich Nebel. An der Nordsee und auf den Alpengipfeln kann es Sturmböen geben. Am Tag selbst ist es wechselnd oder stark bewölkt, und in einem Streifen von der Pfalz über den Schwarzwald bis zum Bayerischen Wald regnet es etwas. Auch einzelne Gewitter sind im Südwesten möglich. Nördlich davon bleibt es zunächst meist trocken, dann wandern von Norden her erneut Schauer heran.

Die Temperaturen liegen zwischen 15 und 20 Grad, südlich von Neckar und Donau wird es 23 Grad warm. An der Küste und auf höheren Bergen kann es Sturm geben.

(dpa)
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