Wetter-Bilanz In Deutschland regnet es zu wenig

Offenbach · Es grünt und blüht in Gärten und Parks, aber allmählich gehen die Wasservorräte im Boden zur Neige. Seit April hat es in Deutschland zu wenig geregnet. Dabei gibt es regional enorme Unterschiede.

 In Teilen Deutschlands hat es im Frühling zu wenig geregnet.

In Teilen Deutschlands hat es im Frühling zu wenig geregnet.

Foto: dpa, Martin Gerten

Im Mai sei eine Woche vor Monatsende erst gut die Hälfte des Monatssolls erreicht, sagte Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach der Deutschen Presse-Agentur. "Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede."

Vor allem die Mitte Deutschlands habe zu wenig Mai-Regen abbekommen, während es im Süden örtlich sehr nass sei.

In Erfurt seien in den ersten drei Wochen des Monats erst fünf Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - weniger als zehn Prozent des Monatssolls. In Baden-Württemberg wurden dagegen an manchen Messstationen in der selben Zeit 160 Liter pro Quadratmeter registriert.

Insgesamt wird der meteorologische Frühling, der die drei vollen Monate März, April und Mai umfasst, nach Einschätzung des DWD zu trocken ausfallen.

Während der März-Niederschlag noch im Durchschnitt blieb, war auch der April in Deutschland mit 42 Litern Regen pro Quadratmeter zu trocken - normal sind im April 58 Liter pro Quadratmeter.

(dpa)
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