Tief Helmut bringt tiefere Temperaturen Wolken und Regen bremsen den Sommer

Offenbach · Für den Westen war es das erstmal mit dem Sommer: Tief Helmut ist auf dem Vormarsch und bringt Wolken und Regen in Deutschlands Norden, Westen und Mitte. Am Sonntagabend drängen Schauer aus Belgien und den Niederlanden in den Westen Deutschlands, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mit.

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Foto: Shutterstock/Koldunova Anna

An diesem Montag ist es vielerorts wechselhaft und bewölkt. Besonders in Norden, Mitte und Westen des Landes häufen sich die Schauer. Auch an den Alpen sind laut DWD-Prognose Regenfälle sowie kräftige Gewitter möglich. Im Süden kann es bei gelegentlichem Sonnenschein zwischen 25 und 27 Grad warm werden. Im Nordwesten bleibt es bei nassen 18 Grad.

Wolken bedecken Perseiden-Feuerwerk

In der Nacht zum Dienstag wird der Sternschnuppenstrom der Perseiden seine maximale Pracht entfalten.
Doch das Wetter könnte in vielen Teilen Deutschlands die Menschen daran hindern, sich etwas zu wünschen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Regionen südlich von Heidelberg und Nürnberg sowie in Küstengebieten mit Regen bei 11 bis 14 Grad. Entlang der Alpen seien auch Gewitter möglich.

In der Mitte und im Norden Deutschlands soll es nach Schauern am Tag dann in der Nacht zwar trocken bleiben. Doch schiebt sich voraussichtlich eine lockere Wolkendecke vor den Sternenhimmel. In den Mittelgebirgen ist laut DWD außerdem mit Nebel zu rechnen. Wer sich an der eingeschränkten Sicht nicht stört, sollte sich warm anziehen: In der Mitte und im Norden sei mit frischen 7 bis 11 Grad zu rechnen, sagte ein DWD-Meteorologe am Sonntag.

Abgesehen vom Wetter lassen sich die Sternschnuppen nach Angaben des Stuttgarter Astronomen Hans-Ulrich Keller am besten zwischen 22.00 Uhr und 4.00 Uhr beobachten. Bis zu 100 Lichtblitze pro Stunde seien am Himmel zu erwarten. Immerhin stört in diesem Jahr keine Mondlicht die Sicht, denn die ohnehin nur recht schmale Sichel geht vor 23 Uhr unter.

Die Perseiden scheinen dem namensgebenden Sternbild Perseus zu entströmen. Ursache ist jedoch der Komet 109P/Swift-Tuttle, der seine Trümmerteile entlang seiner Bahn verstreut hat. Die Erde kreuzt diese jedes Jahr im August. In der Atmosphäre verglühende Teilchen erleuchten dann als Sternschnuppe.

(dpa)
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