Kälte und Schnee im Nahen Osten Zwei Babys im Gazastreifen erfroren
Jerusalem · Ein Sturm hat am Samstag Schneefälle nach Jerusalem gebracht. Im südlichen Gazastreifen erforen nach Medienberichten wegen der ungewöhnlichen Kälte zwei Säuglinge.
Januar 2015: Schnee in Jerualem
Auch andere bergige Gebiete im Norden Israels, den Golanhöhen sowie dem Westjordanland waren am Samstag mit Schnee bedeckt.
Seit dem Gaza-Krieg mit seinen verheerenden Zerstörungen leben in der Palästinenserenklave am Mittelmeer noch viele Menschen in nur notdürftig reparierten Gebäuden. Viele Häuser seien nach anhaltenden Regenfällen überschwemmt, hieß es.
Die israelische Nachrichtenseite "ynet" berichtete am Samstag, im nördlichen Westjordanland sei es zu Konfrontationen zwischen Palästinensern und israelischen Siedlern gekommen. Die Palästinenser hätten in der Nähe einer Siedlung bei Nablus im Schnee gespielt. Die Siedler hätten versucht, sie zu vertreiben. Israelische Sicherheitskräfte trennten zwischen beiden Seiten.
In der Nahost-Region herrscht seit Tagen ungewöhnlich kaltes Wetter mit heftigen Niederschlägen. Auch in der sonst sehr warmen Küstenmetropole Tel Aviv hagelte es am Freitagabend erneut heftig.
