Die Unfallursache ist noch nicht geklärt. Der Flieger mit den vier Personen an Bord startete am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr zu einem Rundflug, geriet aber bereits kurz nach dem Abheben ins Trudeln und stürzte nahe eines Maisfelds aus etwa 30 Metern Höhe ab.

Der Flieger ging in Flammen auf. Der 67 Jahre alte Pilot und eine mitreisende Frau starben, die beiden anderen Passagiere, eine Frau und ein Mann, überlebten schwer verletzt. Ihre Identität war am Sonntagabend noch nicht geklärt.

Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, ereignete sich das tödliche Unglück vor den Augen von 2000 bis 3000 Zuschauern. Einige erlitten einen Schock und mussten von Notfallseelsorgern betreut werden.

Bereits im vergangenen Jahr gab es einen Flugzeugabsturz bei dem Fliegerfest. Damals konnte der Pilot, der auch der einzige an Bord war, sich aus dem Wrack retten.

Auf einem Fluggelände in Metzingen kam es am Sonntag ebenfalls zu einem Flugunfall. Hier sollte um kurz nach 16 Uhr ein Hubschrauber abheben. Seine Kufe verhakte sich jedoch, so dass die Maschine ins Trudeln geriet und auf die Seite fiel.

Bei dem Aufprall wurden Teile des Helikopters durch die Luft geschleudert. Sie trafen einen 38-jährigen Familienvater und töteten ihn. Mehrere weitere Zuschauer wurden verletzt. Eine 58 Jahre alte Frau und ein 47-jähriger Mann mussten mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Pilot und Co-Pilot der Unglücksmaschine trugen nur leichte Verletzungen davon. Sie wurden mit einem weiteren leicht verletzten Zuschauer ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Der Schaden wird auf zwei Millionen Euro geschätzt. Insgesamt waren knapp 100 Helfer im Einsatz, darunter mehrere Ärzte, die DRK-Notfallnachsorge und ein Notfallseelsorger. Auch hier wird die genaue Unfallursache derzeit noch untersucht.