Frank-Walter Steinmeier kam am Montag zur SPD-Präsidiumssitzung mit neuer, moderner Brille. Nach Jahren mit runden Modellen setzt er nun auf eine eckige moderne Fassung.

Das schwarze, eckige Modell ist schon eine deutliche Abkehr von der bisherigen Goldrandbrille.

Seriösität sollte wohl dieses Modell darstellen. In der Großen Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel setzte ihr Vize auf edlen und eher unauffälligen Goldrand. Diese Variante trug der SPD-Politiker ziemlich lang.

Die kleine Schwarze. 2006 trug Steinmeier (r.) das Modell Harry Potter. Ob das ihm das als Bundesaußenminister Zauberkräfte verlieh, ist nicht bekannt.

Nahezu randlos zeigte sich Steinmeier 2005. Ein schlichtes Metallgestell hielt das Modell am oberen Rand zusammen. Bis 2005 war der SPD-Politiker Chef des Bundeskanzleramtes.

Ein wenig Variation durfte in der Zeit unter Kanzler Gerhard Schröder (l.) aber sein. Im Jahr 2003 ging Steinmeier zur völlig randlosen Brille über.

Streng, rund und mit grünem Rand zeigte Steinmeier sich nur zwei Jahre zuvor. Ob das im Jahr 2001 seine Durchsetzungskraft als Chef des Kanzleramtes stärken sollte?