Funchal Eiche erschlägt bei Fest auf Madeira 13 Gläubige

Funchal · Bei einem religiösen Volksfest auf der portugiesischen Urlaubsinsel Madeira hat ein umstürzender Baum 13 Gläubige in den Tod gerissen. 50 weitere seien verletzt worden, als die Eiche gestern samt ihres Wurzelwerks auf die umstehenden Menschen fiel, teilten die örtlichen Behörden in Funchal mit. Unter den Verletzten seien auch Deutsche, Ungarn und Franzosen, hieß es. Die genaue Zahl der Opfer war lange unklar gewesen, der Zivilschutz hatte zunächst von zwei Toten gesprochen.

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Bei dem Baum handelte es sich laut der Zeitung "Público" um eine 200 Jahre alte Eiche. Den Angaben zufolge war sie schon seit drei Jahren als gefährlich und umsturzgefährdet eingestuft worden. Der Baum kippte offenbar plötzlich um und traf Dutzende Gläubige, die in der Nähe an einem Verkaufsstand Kerzen erwerben wollten. Auf einem im Internet verbreiteten Video ist der Moment zu sehen, in dem der Baum stürzt. Schockierte Augenzeugen liefen in Panik in alle Richtungen.

(dpa)
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