Sie wird gefoltert, vergewaltigt und dann in einen Fluss geworfen: Alexandra Neldel spielt in dem Fernsehfilm "Die Wanderhure" ihre schwierigste Rolle.

Neldel verkörpert die junge Marie, die einen Grafensohn heiraten soll. Dieser spürt jedoch schnell ihre Abneigung und schmiedet eine Intrige gegen Marie.

Er lässt sie unter fadenscheinigen Gründen verhaften, vergewaltigen, auspeitschen und enterbt des Landes verweisen.

Als die Wanderhure Hiltrud (Nadja Becker, r.) und ihre Gefährtinnen Marie (Alexandra Neldel, l.) schwer verletzt am Wegesrand finden, nehmen sie sich der jungen Frau an.

Maries große Liebe ist ihr Jugendfreund Michel Adler (Bert Tischendorf). Als die junge Frau durch eine Intrige der Hurerei beschuldigt und des Landes verwiesen wird, kann und will Michel sie nicht vergessen.

Schon bald gelingt es Hiltrud, Marie wieder zu Kräften zu bringen. Langsam führt sie sie in die Aufgaben einer Hübschlerin ein und steht ihr bei dem Kampf um Gerechtigkeit mutig bei.

Marie will nur eins: Rache. Also nimmt sie eine neue Identität der Wanderhure Hannah an und lanciert ein Wiedersehen mit dem Grafensohn.

Als die Bürgerinnen von Konstanz den Huren Konkurrenz machen, sind diese sauer. Gemeinsam machen sie sich auf, den König zu einer Stellungnahme zu zwingen. Für Marie tut sich eine allerletzte Chance auf, den König auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen.