Quotenflop "Gottschalk live" Am Donnerstag wird abgerechnet

Berlin · Es wird eng für Thomas Gottschalk (61) und seine Vorabendshow. Am 20. April entscheiden die ARD-Intendanten, ob die Sendung wegen schlechter Quoten abgesetzt wird.

Schwieriger Start für "Gottschalk Live"
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Schwieriger Start für "Gottschalk Live"

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Am vergangenen Donnerstag verfolgten nach ARD-Angaben nur 970.000 Zuschauer seine Sendung "Gottschalk live", ein Marktanteil von vier Prozent. Zuletzt dümpelten die Quoten zeitweise bei zwei Prozent.

An die mehr als vier Millionen Zuschauer der ersten Sendung vom 23. Januar ist schon lange nicht mehr zu denken. Am 20. April wollen die ARD-Intendanten die Quote überprüfen und über eine mögliche Absetzung der Sendung entscheiden.

Bis dahin darf Gottschalk nun zwei Stunden früher Feierabend machen als zu Beginn seiner Show. Die Sendungen werden nämlich bereits gegen 17 Uhr aufgezeichnet. Testweise hatte der Entertainer in der Woche vor Ostern und in der vergangenen Woche seine Sendungen als Aufzeichnungen produziert.

Auf diese Weise könne Gottschalk viel entspannter talken, hieß es von der Produktion.

Der Grund: Gottschalk hatte es häufig nicht geschafft, pünktlich - sprich zum Beginn der nachfolgenden "Tagesschau" - fertig zu sein. Daher mussten mehrmals Sponsorenhinweise weggelassen oder gekürzt werden.

Bei einer Aufzeichnung könnten das Ende und die Pausen während der Sendung - zum Beispiel für das Wetter - besser integriert werden.

Die vier Buchstaben "live" sollen trotzdem Bestandteil des Titels bleiben. Der Name sei mittlerweile "gelernt", und "live" stehe ja auch für "lebendig", so ein Sprecher, und das sei die Sendung ja, auch wenn sie aufgezeichnet werde.

(pst)
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