Berlin Frier und Brandt haben Chancen auf Fernsehpreis

Berlin · Die Schauspieler Annette Frier (40) und Matthias Brandt (52) haben bei der Vergabe des Deutschen Fernsehpreises 2014 gleich mehrere Eisen im Feuer. Frier wurde mit ihrer Sat.1-Serie "Danni Lowinski" in der Kategorie Beste Serie nominiert und als Beste Schauspielerin für das Sat.1-Drama "Nichts mehr wie vorher", das an den Mordfall Lena aus Emden erinnerte. Wie die achtköpfige Jury gestern in Berlin mitteilte, ist Friers Berufskollege Brandt einer von fünf Kandidaten als Bester Schauspieler mit seinen ARD-Filmen "Männertreu" um einen Frankfurter Verleger, der sich anschickt, Bundespräsident zu werden, und "Polizeiruf 110: Morgengrauen". "Männertreu" gehört auch in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" zu den drei nominierten Beiträgen. Zudem wurden mehrere Formate nominiert, die den Ersten Weltkrieg thematisieren.

Der Fernsehpreis wird am 2. Oktober in Köln in zwölf Kategorien vergeben, hinzu kommen Förderpreise und die Ehrung fürs Lebenswerk. Die ARD überträgt die Gala, die Sandra Maischberger mit Hans Sigl und Klaas Heufer-Umlauf präsentiert, einen Tag später um 22 Uhr. Es ist die letzte Fernsehpreis-Verleihung in dieser Form. Nach zum Teil heftiger Kritik in den Vorjahren haben die vier großen Sendeanstalten (ARD, ZDF, RTL, ProSiebenSat.1) einen Wettbewerb unter Deutschlands TV-Produzenten für eine neue Präsentation ausgerufen.

(dpa)
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