Alle Fernsehen-Artikel vom 02. Januar 2004
Paarungswillige mit Kohle: RTL II zeigt "beste Partien"

Neue Doku-SoapPaarungswillige mit Kohle: RTL II zeigt "beste Partien"

München (rpo). Hochadel, Millionäre und Industrielle: Aus dieser Palette kann der paarungsinteressierte Single vom Fernsehsessel aus einen potentiellen Partner auswählen. RTL II präsentiert in der neuen fünfteiligen Glamour-Soap "Deutschlands beste Partien" wohlhabende Singles. In jeder Folge werden drei betuchte Persönlichkeiten begleitet, teilte die produzierende Bavaria Entertainment am Freitag mit. „Vom Hochadel über Dynastie-Erben, von starken Typen mit Hochglanz-Society-Kontakten bis zu heimlichen Millionären, die kaum jemand kennt“, reiche die Palette der Präsentierten. Zum Beispiel der Mädchenschwarm Graf Victor, mit einem „IQ von 140“, der „mit acht Jahren der jüngste Gymnasiast und mit 13 Jahren der jüngste ordentliche Student in Deutschland“ gewesen sei. Allerdings habe der 19-jährige Victor Emanuel Graf Dijon von Monteton aus Frankenthal bei Frankfurt noch nicht die große Liebe gefunden. Neben dem blaublütigen Virtuosen werden am Sonntag zwei Singles aus München vorgestellt: die Einrichtungs-Expertin Birgit Otte, Freundin und Geschäftspartnerin von Barbara Becker, und der Top-Visagist Horst Kirchberger.

Goldene Kamera: Mendl, Rohde und Waltz nominiert

Verleihung am 4. Februar in BerlinGoldene Kamera: Mendl, Rohde und Waltz nominiert

Hamburg/Berlin (rpo). Die Nominierungen für die Goldene Kamera in der Kategorie "Bester deutscher Schauspieler" stehen fest. Michael Mendl, Armin Rohde und Christoph Waltz sind die Anwärter. Das teilte der Verlag Axel Springer am Freitag mit. Die 39. Verleihung der begehrten Film- und Fernsehpreises der Programmzeitschrift „Hörzu“ findet am 4. Februar im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Die Gala wird bereits zum siebten Mal von Thomas Gottschalk nominiert. Michael Mendl (59) brillierte in der Rolle von Alt-Kanzler Willy Brandt in dem Portrait „Im Schatten der Macht“ (ARD), der außerdem in der Kategorie „Bester deutscher Fernsehfilm“ nominiert wurde. Armin Rohde (48) begeisterte das Fernsehpublikum vor allem als Bohrmeister Jürgen Grabowski in dem Zweiteiler „Das Wunder von Lengede“ (Sat.1) - ebenfalls in der Kategorie „Bester deutscher Fernsehfilm“ nominiert. Rohde war bereits 2000 mit der Goldenen Kamera geehrt worden. Christoph Waltz (47) trat in dem ARD-Fernsehfilm „Zwei Tage Hoffnung“ über den Arbeiteraufstand 1953 in der DDR als Chefredakteur des Radiosenders RIAS Berlin auf und sorgte in dem ZDF-Kriminalstück „Der Mörder ist unter uns“ für Spannung. Weitere Nominierte für den begehrten Medienpreis sind Suzanne von Borsody (46), Nicolette Krebitz (32) und Dagmar Manzel (45) in der Kategorie „Beste deutsche Schauspielerin“. Als „Bester deutscher Fernsehfilm“ ist zudem der Streifen „Annas Heimkehr“ (BR, Arte, ORF) aufgestellt. Das ZDF zeigt die Aufzeichnung der Verleihung am 6. Februar um 21.15 Uhr.

ARD weiter an Harald Schmidt interessiert

Vorsitzender sieht aber keinen Grund zur EileARD weiter an Harald Schmidt interessiert

Baden-Baden (rpo). Die ARD und Harald Schmidt - das passt perfekt, meint der Sender-Vorsitzende Jobst Plog undzeitgte sich am Freitag im Südwestrundfunk weiter interessiert an dem Entertainer. Allerdings gebe es nach dem Ende der "Harald Schmidt Show" bei Sat.1 gegenwärtig keinen Grund zur Eile für die ARD: "Ich glaube, man sollte jetzt auch nicht in einen Wettlauf ausbrechen: Alle laufen hinter Harald Schmidt her“, sagte Plog. Er glaube, „Harald Schmidt wird selbst eine nicht lange, aber eine Pause wollen, um sich neu aufzustellen, um konzeptionelle Überlegungen anzustellen“. Wenn diese zu den Vorstellungen seines Hauses passten, würde es ihn freuen, so der ARD-Vorsitzende.

"Superstar weltweit": Pleite für Alex

Deutscher auf vorletztem Platz - Norweger gewinnt"Superstar weltweit": Pleite für Alex

Köln (rpo). Das war ein Reinfall für den deutschen "Superstar"-Sieger Alexander Klaws. Bei der internationalen "Superstar"-Entscheidung am Donnerstagabend landete er nur auf dem vorletzten Platz. Gewonnen hat ein Norweger. Der Norweger Kurt Nilsen ging als Sieger aus dem "World Idol"-Wettbewerb hervor, der am Donnerstagabend auf RTL ausgestrahlt wurde. Für Deutschlands Superstar Alexander Klaws endete der Wettbewerb allerdings mit einer Schlappe: Er landete mit nur 45 von 120 möglichen Punkten auf dem vorletzten Platz. Platz zwei belegte die zuvor als Favoritin gehandelte Amerikanerin Kelly Clarkson, gefolgt von dem Belgier Peter Evrard. Zu dem TV-Ereignis, das RTL zufolge bis zu 5,3 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte, waren Fernseh-Superstars aus elf Ländern angetreten. Über ihr Abschneiden stimmten Fans aus allen Teilnehmerländern ab. "Ich hatte nie damit gerechnet, hier zu gewinnen", kommentierte Klaws laut "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) seine Niederlage, die Erinnerungen an das deutsche Abschneiden beim Grand Prix wach werden lässt. "Für mich zählte die ganze Zeit der olympische Gedanke", sagte der 20-Jährige, der sich für den Song "Maniac" entschieden hatte. Nilsen, der den U2-Song "Beautiful Day" präsentierte, habe verdient gewonnen, urteilte Klaws. Der 25-Jährige habe eine "Wahnsinnsstimme und den Sieg absolut verdient." Und er fügte hinzu: "Man muss auch mal verlieren können." Der 25-jährige Nilsen, dem der australische Juror Ian Dickson bei der Aufzeichnung am 25. Dezember nicht nur "die Stimme eines Engels", sondern wegen seiner riesigen Zahnlücke auch das Aussehen eines Hobbits attestierte, zeigte sich von seinem Erfolg überwältigt: "Das ist absolut fantastisch", sagte er nach der Bekanntgabe des Ergebnisses. Insgesamt erhielt der zweifache Vater und gelernte Klempner von neun Ländern - darunter auch von Deutschland - die maximale Punktzahl. In Norwegen hat Nilsen sogar Rekorde gebrochen: Seine Cover-Version von "She's so High" ist die meistverkaufte Single in der Geschichte Norwegens.