Quoten Claus Kleber ohne Chance
Berlin · Die ARD-Serien sind dienstags König der Quoten. Das bekam nun auch ZDF-Mann Claus Kleber zu spüren. Seine neue Reportage zog gegen den Krimi mit Caroline Peters klar den Kürzeren. Im Jahresblick hat das ZDF jedoch die Nase vorn.
Gegen die ARD-Serien war am Dienstagabend kein Kraut gewachsen - auch "heute-journal"-Moderator Claus Kleber hatte keine Chance gegen die Übermacht. Seine Reportage mit dem Titel "Durst!" in der Reihe "ZDFzeit" sahen um 20.15 Uhr 2,43 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 7,8 Prozent). Dabei war die Vorgabe der Krimiserie "Die Rosenheim-Cops" nicht einmal schlecht. Diese hatten ab 19.25 Uhr 4,23 Millionen Zuschauer (15,2 Prozent) eingeschaltet.
Die ARD-Serie "Mord mit Aussicht" mit Caroline Peters als Eifel-Kommissarin verfolgten zeitgleich zu Klebers Film 6,29 Millionen Zuschauer (20,0 Prozent), anschließend waren ab 21 Uhr bei der in der fiktiven Sachsenklinik in Leipzig angesiedelten Krankenhaussoap "In aller Freundschaft" noch 5,63 Millionen Zuschauer (18,2 Prozent) dabei.
Für die beiden Episoden der RTL-Krimiserie "Bones - Die Knochenjägerin" interessierten sich ab 20.15 Uhr 3,09 Millionen Menschen (9,8 Prozent) und 3,30 Millionen (11,2 Prozent). Die Sat.1-Komödie "Küss dich reich" mit Felicitas Woll und Kai Schumann um eine junge Frau, die für ihre Karriere bei einer Zeitung auch als Ehekandidatin bei einem Millionär nicht Halt macht, brachte es auf 1,91 Millionen Zuschauer (6,3 Prozent).
Die RTL-II-Dauerreihe "Zuhause im Glück" hatte 1,81 Millionen Zuschauer (5,9 Prozent), die Doppelfolge der ProSieben-Serie "Two and a Half Men" 1,31 Millionen (4,2 Prozent) sowie 1,54 Millionen (4,8 Prozent) und die Vox-Reihe "Daniela Katzenberger - natürlich schön" 1,13 Millionen (3,6 Prozent).
In der bisherigen Jahresbilanz liegt das ZDF mit 13,4 Prozent auf dem ersten Platz. Die ARD folgt mit 12,6 Prozent auf Rang zwei vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,3 Prozent. Sat.1 kommt auf 8,1 Prozent, ProSieben auf 5,5 Prozent, Vox auf 5,2 Prozent, RTL II und Kabel eins jeweils auf 3,8 Prozent und Super RTL auf 1,7 Prozent.
