Dritte Mottoshow von "Deutschland sucht den Superstar" Das Aus: Vanessa weint bittere Tränen

Düsseldorf · Am Samstag kämpften die acht verbliebenen Kandidaten von "Deutschland sucht den Superstar" in der dritten Mottoshow um den Verbleib in der Show. Vanessa konnte die Zuschauer nicht überzeugen und ist raus. Den emotionalsten Moment hatte aber Hamed: Er durfte nach zehn Jahren erstmals wieder seine Mutter in die Arme schließen.

DSDS 2012: Das Aus für Vanessa
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Unter dem Motto "Herzenssongs für dich" startete am Samstag die dritte Mottoshow von "Deutschland sucht den Superstar". Die Kandidaten konnten sich Lieder aussuchen, die ihnen besonders viel bedeuten und die sie geliebten Menschen widmen.

Für Vanessa Krasniqi kam das überraschende Aus. Als eines der letzten beiden Mädchen hatte sie immer wieder ihre starke Stimme unter Beweis gestellt. Doch die Zuschauer konnte sie nicht überzeugen. Sogar Dieter Bohlen sagte nach ihrem Auftritt, dass er an diesem Abend Fabienne Rothe besser fand. Und bei der Entscheidung dann der Schock: In einer knappen Entscheidung konnte sich Kristof gegen Vanessa durchsetzen. Sie weinte bitterlich, damit hatte sie sicher nicht gerechnet.

Den emotionalsten Moment des Abend erlebte aber Hamed Anousheh. Er gab die "Moves Like Jagger" von Maroon 5 zum Besten, und widmete den Auftritt seiner Mutter. Sie lebt im Iran und die beiden haben sich seit zehn Jahren nicht mehr gesehen. Nach seinem Auftritt dann die zauberhafte Überraschung für Hamed: Seine Mutter wurde nach Deutschland geholt. Mit Freudentränen lagen sich die beiden auf der Bühne in den Armen. Da blieben auch bei den übrigen Kandidaten die Augen nicht trocken.

Richtige Kritik bekam wieder Joey Heindle zu spüren. Für seine Darbietung von "Der Weg" von Herbert Grönemeyer erntete er herbe Worte von Dieter Bohlen: "Das hat mir den Knorpel aus dem Ohr gehauen. Da stimmte kein Ton, das war grausam." Joey zeigte sich tief getroffen von der Kritik, verdrückte sogar ein paar Tränchen nach dem Auftritt. Umso schöner freute er sich, als das Urteil verkündet wurde: Er darf nächste Woche wieder dabei sein.

Giftige Streitereien bei Daniele und Kristof

Für Aufsehen sorgte aber auch ein heftiger Streit zwischen Daniele Negroni und Kristof Hering vor der abendlichen Show. Dabei soll Daniele Kristof schwulenfeindliche Äußerungen an den Kopf geworfen haben. Daniele versuchte in der Show zu beschwichtigen, wollte die Beleidigungen auch nicht wiederholen. Kristof wirkte aber eher unversöhnlich und fand klare Worte. Er wirkte sichtlich gestresst.

Bei seinem Auftritt setzte Daniele dann auf einen neuen Look mit knallig-roter Haarfarbe - und auf "Oh Jonny" von Jan Delay. Natalie Horler war voll des Lobes: "Deine Bühnenpräsenz war so stark wie nie!" Poptitan Dieter Bohlen ging sogar so weit, zu sagen, Daniele habe den Song besser gesungen als Jan Delay selbst.

Kontrahent Kristof musste sich zum dritten Mal in Folge im DSDS-Trendbarometer als "Flop der Woche" gebrandmarkt sehen. Nach einem Ausflug zu "Ai Se Eu Te Pego" in der vergangenen Mottoshow kehrte er jetzt zum deutschen Schlager zurück. Er sang "So Bist Du" von Peter Maffay und widmete es seinem Freund. Dieter Bohlen hätte allerdings lieber wieder einen Party-Song gehört, er prognostizierte eine Zitterpartie für Kristof.

Die gab es in der letzten Sendung für Jesse Ritch, als er bis zuletzt auf der Bühne stehen und auf die Entscheidung warten musste. Doch Silvia flog raus - und so bekam der sympathische Schweizer noch die Chance, seinen Herzenssong "Just The Way You Are" von Bruno Mars zu singen. Und das war gut wie immer. Doch Bruce Darnell war das zu langweilig. Er meckerte, dass alle Auftritte von Jesse das gleiche wären. Dieter Bohlen hieb in die gleiche Kerbe, dass Jesse zwar ein hervorragender Sänger sei, aber er etwas zu weichgespült wirke. In der nächsten Woche kann Jesse dann zeigen, das er auch anders kann.

Bleibt zu hoffen, dass in der nächsten Sendung endlich die Auftritte der Kandidaten für Spannung und Gänsehaut sorgen, anstelle der Pöbeleien am Rande der Show.

(jre)
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