"Das perfekte Promi-Dinner" Beim Model fängt das Brot an zu brennen

Köln · Beinahe wurde ihr Abend von einem Ersatz-Gast ruiniert – dennoch hat Model Simone Voss die Sendung "Das perfekte Promi-Dinner" gewonnen. In einem "Mieten, kaufen, wohnen"-Spezial setzt sie sich gegen drei Kollegen durch. Und das, obwohl ihr Abend alles andere als perfekt lief.

Das perfekte Promi-Dinner: Simone Voss gewinnt Mieten, kaufen, wohnen-Spezial
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Simone Voss gewinnt bei "Das perfekte Promi-Dinner"

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Beinahe wurde ihr Abend von einem Ersatz-Gast ruiniert — dennoch hat Model Simone Voss die Sendung "Das perfekte Promi-Dinner" gewonnen. In einem "Mieten, kaufen, wohnen"-Spezial setzt sie sich gegen drei Kollegen durch. Und das, obwohl ihr Abend alles andere als perfekt lief.

 Nicht ganz richtig: Simon Voss lebt mit ihrem Mann zwar in Köln, wurde nach Angaben auf ihrer Homepage allerdings in Viersen geboren.

Nicht ganz richtig: Simon Voss lebt mit ihrem Mann zwar in Köln, wurde nach Angaben auf ihrer Homepage allerdings in Viersen geboren.

Foto: Vox

Ein Gast fiel aus, der Brot-Korb fing Flammen, und dann verdarb einer ihrer Gäste einem anderen auch noch den Appetit, als er vorgab, Blut in sein Essen zu spucken. Der Abend in der Vox-Show "Das perfekte Promi-Dinner" bei Simone Voss hätte durchaus besser laufen können. Dennoch waren ihre Kollegen aus "Mieten, kaufen, wohnen" mit dem Drei-Gänge-Menü der Viersenerin, die Vox dem Zuschauer als gebürtige Kölnerin verkaufen wollte, zufrieden: Sie bekam 26 von 30 möglichen Punkten und gewann die Runde der TV-Makler.

Gemeinsam mit ihrer Mutter Renate bereitete das Model, das 2003 zur "Miss NRW" gewählt wurde, anschließend aber nicht mehr zur "Miss Deutschland"-Wahl antrat, einen "kölschen Ovend" vor. Sie bot ihren Gästen Ghanem Ghezal, Salvatore "Toto" Russello und Christian Petri Erbsensuppe, Himmel und Äd sowie Quark mit Erdbeeren an.

Dabei war Petri lediglich als Ersatz dabei, da Oliver Mösch, der an den anderen drei Abenden zur Runde gehörte, aufgrund eines Virus die Reise von Bottrop nach Köln nicht antreten konnte. Petri sorgte mit einigen vermeintlich witzigen Aktionen allerdings dafür, dass der Abend fast in einem Desaster endete. Zunächst tat er so, als würde er sich in die Zunge schneiden (es war aber nur eine Scherzzunge), dann spuckte er bei der Hauptspeise Blut (es war allerdings nur Gelantine). Russello schlugen die Albernheiten seines Gegenüber so sehr auf den Magen, dass er fortan nicht mehr essen wollte.

26 von 30 Punkten für Voss

"Ich finde es auch scheiße", sagte Voss, die allerdings nicht so zart besaitet ist wie ihr Kollege mit italienischen Wurzeln. Der wiederum verzog sich in die Küche und mochte nicht mehr essen. Später entschuldigte sich Petri und gab der 30-Jährigen, die gelernte Immobilienkauffrau ist, allerdings vor allem als Model arbeitet, zehn von zehn möglichen Punkten. Da Russello und Ghezal ihr jeweils acht Punkte gaben, gewann sie die Sendung vor Ghezal (25 Punkte) und Russello (22) sowie Mösch (20), der glücklicherweise anstelle Petris an den drei anderen Abenden dabei war.

 Fast ein Drama: Das Brot fing während der Vorspeise Flammen.

Fast ein Drama: Das Brot fing während der Vorspeise Flammen.

Foto: Vox

Wofür Petri allerdings nichts konnte, war das brennende Brot. Der Korb mit der Serviette stand so nah an einer Kerze, dass sich das Papier und die Beilage entzündeten. Mit einem Glas Wasser löschte Voss die Flammen. Ihre Gäste waren von der Ruhe der Gastgeberin durchaus beeindruckt. "Mit welcher Gelassenheit du das hier aufnimmst — manche hätten es sauer aufgenommen", sagte Petri stellvertretend für die Kollegen und seine Albernheiten.

Nicht ganz so gut wie in Köln hatte es den Gästen offenbar in Bottrop bei Mösch geschmeckt. Er servierte Lachstatar auf Rucola, Wokgemüse mit eigener Marinade und Hähnchenfleisch sowie Mango-Schicht-Quark, landete damit allerdings auf dem letzten Platz. Russello bot seinen Kollegen in seinem Reich im Saarland Garnelen und Linguine mit frischer Tomatensoße und Trüffeln verfeinert, Saltimbocca in Weißweinsoße mit frittiertem Brot und Whiskeycrème mit Espresso-Würfel an. Beim Finale kochte Ghezal Rucolasalat mit gehobeltem Parmesan in einem Senf-Honig-Dressing, Rinderfilet mit Erbsenpüree und Eckkartoffeln
sowie heißes Schokoladensoufflé mit Vanilleeis und Früchten.

"Das perfekte Dinner" läuft seit März 2006 äußerst erfolgreich auf Vox. Unter der Woche kochen fünf Personen aus einer Stadt füreinander und bewerten ihre Drei-Gänge-Menüs, seit August 2006 gibt es auch eine Promi-Version. In dieser bekochen sich vier Prominente, die Sendung wird in einer dreistündigen Sendung am Sonntagabend ausgestrahlt. Bislang gibt es mehr als 2100 Folgen.

(spol)
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