Sandra Maischberger diskutierte am 24. Januar 2017 über Obdachlosigkeit in Deutschland und darüber, ob der Staat mehr tun müsse. Das waren ihre Gäste.

Klaus Seilwinder erzählte von seinen Erfahrungen auf der Straße. Acht Jahre lebte er dort. Er sagt: "Obdachlos geworden bin ich aus eigener Dummheit. Ich bin vor Problemen immer weggelaufen."

Auch Jaqueline Kessler lebte drei Jahre auf der Straße. Mit 17 war sie aus einem Kinderheim ausgerissen. "Am Anfang schämt man sich, weil man dreckig herumläuft. Später nimmt man das nicht mehr wahr", sagt sie.

"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers hatte für eine ARD-Dokumentation 30 Stunden auf der Straße gelebt.

Christoph Butterwegge ist Armutsforscher. Er sagt, die steigenden Mieten könnten sich viele nicht mehr leisten."

Dorothea Sims ist Wirtschaftsjournalistin. Sie sieht das Problem darin, dass einige Menschen nach Schicksalsschlägen die ihnen zustehenden Hilfen nicht annehmen würden.