Kolumne: Serie Der "Tatortreiniger" ist zurück

Schotty (Bjarne Mädel) soll ein von Wildschweinen verwüstetes Wochenendhaus säubern und stellt fest, dass die Besitzerin seine seit vielen Jahren verheiratete Jugendliebe Wiebke (Fritzi Haberlandt) ist. Wiebke bestreitet ihren Lebensunterhalt mit dem Besticken von Zierdecken mit verballhornten Redensarten ("Das Ziel ist im Weg"). Die erste Folge bietet wieder den Humor, den die Fans des Tatortreinigers lieben.

In den acht neuen Folgen, die der NDR über fünf Wochen hinweg zeigt, trifft Schotty unter anderem auf einen Mann, der das Saubermachen noch viel akribischer betreibt als er selbst ("Der Putzer"), er diskutiert Weltuntergangs-Szenarien ("Damit muss man rechnen") oder wird gezwungen, nur noch in Reimen zu sprechen ("Der Fluch").

Zwei Mal in Folge gewann "Der Tatortreiniger" den Grimmepreis. Am Team hat sich nichts geändert: Mizzy Meyer schreibt die Drehbücher, Arne Feldhusen führt Regie. "Wir haben auch bei den neuen Folgen wieder auf Theaterschauspieler aus dem obersten Regal gesetzt", sagt Bjarne Mädel. Mit dabei sind Michael und Peter Maertens, André Jung, Jan Peter Kampwirth, Matthias Brandt sowie Charly Hübner. Für die Folge "Angehörige", die zum Staffel-Abschluss am 7. Januar läuft, bekam Arne Feldhusen im vergangenen Monat den Deutschen Regiepreis "Metropolis 2014". RP

"Der Tatortreiniger", NDR, 22 Uhr

(RP)
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