Fotos Der TV-November 2004
Die ARD-Vorabendserie "Berlin, Berlin" wird eingestellt. Grund dafür sei die innere Entwicklung der Geschichte um die kesse Lolle, die sich zwischen Berlin und Stuttgart als künftigem Lebensmittelpunkt sowie zwischen Beruf und Liebe entscheiden muss, teilte eine ARD-Sprecherin mit. Mit dem Einkauf von Entertainer Harald Schmidt für die ARD habe das Ende der erfolgreichen Serie aber nichts zu tun. Kurz vor dem Ende hat "Lolle" dann noch einmal New York erobert: Die Serie erhielt Ende November in den USA einen der begehrten Emmy Awards. Die Vorabend-Serie erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Komödie.Felicitas Woll zeigte sich völlig überrascht von der Auszeichnung. "Gerechnet haben wir überhaupt nicht damit, mir fehlen auch wirklich die Worte", sagte die 24-Jährige
Es gibt schöne Tiere und weniger schöne Tiere. Der Schwan gehört ja wohl eher zu den nicht ganz so schönen. Zumindest dürfte es schwierig werden, ihn als Synonym für einen besonders hübschen Menschen hinzustellen. Genau das aber macht ProSieben in seiner im November gestarteten und sofort umstrittenen OP-Serie "The Swan". Hässlich Menschen sollen dort schönoperiert werden. Hoffentlich gibt's kein böses erwachen, wenn die nachher alle wie Schwäne aussehen....
So muss das Paradies sein: Es gibt Kekse ohne Ende, man kann den ganzen Tag in der Badewanne liegen, und alle haben gute Laune. Seit 35 Jahren liegt dieses Paradies in der "Sesamstraße", wo das Keks verschlingende Krümelmonster, die Wannenfans Ernie und Bert, Grobi und Graf Zahl zu Hause sind."Sesame Street", das amerikanische Original, wurde am 10. November 1969 in den USA zum ersten Mal ausgestrahlt. Dabei war das Ambiente der Show alles andere als paradiesisch: Eine Straße im New Yorker Getto, in der bunte Puppen in umgekippten Mülltonnen saßen.
Die deutschen Fernseh-Zuschauer haben offenbar die Nase voll von Reality-TV und Klatschmagazinen. Auf der Wunschliste ganz oben stehen dagegen Spielfilme und Dokumentationen. Problem für die Sender: Die Zuschauer sind immer weniger berechenbar. 58 Prozent möchten mehr Spielfilme sehen, auch Natur- und Tierdokus (53 Prozent) sowie Reisedokumentationen (34 Prozent) stehen auf der Wunschliste ganz oben, wie eine repräsentative Umfrage der Zeitschrift "TV Movie" im November ergab, für die das Emnid-Institut 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahre befragte.Man darf gespannt sein, was sich die Sender als nächstes für Grausamkeiten audenken...
Oh welch schlimme Kunde - da werden für GZSZ-Fans aber die SZ überwiegen: Schmusesängerin Yvonne Catterfeld macht mit ihrer Schauspielerei in der RTL-Vorabend-Schmonzette Schluss. Im Dezember wird die Abschiedsfolge gedreht, die dann im Februar über die Mattscheiben flimmert. Danach will uns Frau Catterfeld nur noch mit ihren Sangeskünsten beglücken.
Günther Jauch hatte Ende November wieder eine Handvoll Promis in seine Millionärsshow geladen. Die sollten für einen guten Zweck ordentlich Geld erspielen - und das taten Sängerin Nina Hagen, Ministerpräsidentin Heide Simonis, Komiker Bernhard Hoëcker, "Big Boss" Reiner Calmund und Geiger André Rieu dann auch: Mit 1,6 Millionen Euro stellten sie alle Promi-Vorgänger in den Schatten.