"Babylon Berlin" vorn Das sind die Nominierten für den Deutschen Fernsehpreis

Berlin · Es war ein starkes Serien-Jahr, sagt die Jury. Und dementsprechend sind viele Mehrteiler und ihre Darsteller für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden. Verliehen werden die Auszeichnungen Ende Januar.

Deutscher Fernsehpreis 2019: Bilder der Promis vom roten Teppich
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Stars beim Deutschen Fernsehpreis 2019 in Düsseldorf

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Foto: dpa/Henning Kaiser

Starke Serien, viele Nominierungen: Weil im Fernsehjahr 2017 eine ganze Reihe aufsehenerregender Mehrteiler auf den Bildschirm gelangten, wurden jetzt gleich diverse Produktionen und ihre Darsteller für den Deutschen Fernsehpreis benannt, wie die 14-köpfige Jury am Dienstag in Köln mitteilte. Der Deutsche Fernsehpreis wird am 26. Januar in Köln in 24 Kategorien verliehen - eine TV-Übertragung ist nicht vorgesehen.

Spitzenreiter ist die von der ARD mitproduzierte Sky-Serie "Babylon Berlin", die gleich mit acht Nominierungen ins Rennen geht, in sechs Kategorien ist "4 Blocks" (TNT Serie) dabei, in fünf "Das Verschwinden" (ARD) und in vier "Der gleiche Himmel" (ZDF). Im Vergleich der Werkkategorien nach Sendern gehen bisher sechs Nennungen an die ARD, drei an das ZDF. Je eine Nominierung kommt auf RTL, ProSieben, Sky, TNT Serie, den Bayerischen Rundfunk und ZDFneo.
Weitere Nominierungen sollen noch bekanntgegeben werden.

"2017 war ein enorm starkes Fernsehjahr, was sich insbesondere an den herausragenden Produktionen in den Kategorien Fernsehfilm und Mehrteiler und vor allem bei den Serien festmachen lässt", sagte der Jury-Vorsitzende Lutz Carstens laut Mitteilung. "Es waren vor allem die horizontal erzählten Drama-Serien, die uns begeistert haben, und wunderbare Comedy-Serien, die mit Tempo und Schwung daherkommen." In der Geschichte des Fernsehpreises könne 2017 ohne Übertreibung als Jahr der starken Serien gelten.

  • Liv Lisa Fries ("Babylon Berlin"),
  • Julia Jentsch ("Das Verschwinden"),
  • Anna Schudt ("Ein Schnupfen hätte auch gereicht", RTL),
  • Nadja Uhl ("Tod im Internat", ZDF),
  • Felicitas Woll ("Nackt. Das Netz vergisst nie", "Das Nebelhaus", beide Sat.1).
  1. Maximilian Brückner ("Hindafing", Bayerisches Fernsehen, "Zwischen Himmel und Hölle", ZDF),
  2. Edin Hasanovic ("Brüder", ARD),
  3. Peter Kurth ("Babylon Berlin"),
  4. Kida Khodr Ramadan ("4 Blocks"),
  5. Tom Schilling ("Der gleiche Himmel").
  6. "Katharina Luther" (ARD) mit Karoline Schuch und Devid Striesow,
  7. "Eine unerhörte Frau" (ZDF) mit Rosalie Thomass und Gisela Schneeberger,
  8. "Zuckersand" (ARD) von Autor und Regisseur Dirk Kummer.
  9. "Brüder" (ARD/SWR) mit Edin Hasanovic,
  10. "Der gleiche Himmel" (ZDF) mit Tom Schilling und Ben Becker,
  11. "Tod im Internat" (ZDF) mit Nadja Uhl und Hanno Koffler.
  12. "Babylon Berlin" (Sky, ARD),
  13. "Charité" (ARD/MDR),
  14. "Hindafing" (BR),
  15. "Das Verschwinden" (ARD),
  16. "4 Blocks" (TNT Serie).

Darüber hinaus vergeben die Stifter einen Ehrenpreis fürs Lebenswerk - wer ihn erhält, wird erst später bekanntgegeben. Die Gala findet im Kölner "Palladium" statt und wird von Barbara Schöneberger moderiert.

(wer)
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