Fotos Das war der Maischberger-Talk am 20. Juli 2016
Die Runde bei Maischberger diskutierte über die Folgen des Terroranschlags in Würzburg.
Der Analyst und Psychologe Ahmad Mansour wandte sich gegen den Begriff "Turbo-Radikalisierung", erklärte aber den Zusammenhang zwischen Radikalisierung und Religion.
Judith Assländer ist Pflegemutter von minderjährigen Flüchtlingen. Sie antwortete auf die provokanten Fragen der Moderatorin überraschend klarsichtig und lehnte es ab, alle jugendlichen Flüchtlinge unter einen Generalverdacht zu stellen.
Die Grünen-Politikerin Renate Künast zeigte sich uneinsichtig ob ihres Tweets, in dem sie die Polizei dafür kritisiert hatte, den Täter von Würzburg sofort erschossen zu haben. Sie verteidigte stur ihre Haltung.
CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach attackierte Renate Künast für ihren politischen Faux-pas. Und er schätzte das Risiko für Anschläge durch radikalisierte Einzeltäter besonders hoch ein.
Der Tweet von Renate Künast hatte im Netz sofort Ablehnung hervorgerufen.
Der Journalist Claus Strunz forderte Anti-Terror-Kurse für alle und scheiterte mit seinem Vorschlag an der Runde.
Der Terrorismus-Experte Guido Steinberg stellte den Angriff von Würzburg in einen Zusammenhang mit dem Anschlag von Nizza, bei dem 84 Menschen starben. In diesem Jahr habe es bereits drei islamistische Attentate in Deutschland gegeben - eine Häufung wie nie zuvor, sagte er.