TV-Show Düsseldorfer punkten mit Babypflege

Düsseldorf · Marie Papenkort und Manuela Apitzsch haben in Düsseldorf den ersten Baby-Spa des Landes eröffnet. Am Dienstagabend stellten sie "Mayben" in der Investmentshow vor. Und bekamen den Zuschlag - jedoch nicht wie erwartet.

 Manuela Apitzsch (l.) und Marie Papenkort aus Düsseldorf stellten ihren Baby-Spa vor.

Manuela Apitzsch (l.) und Marie Papenkort aus Düsseldorf stellten ihren Baby-Spa vor.

Foto: Pitch: Mabyen

Baby-Masseurin Marie Papenkort (27) und Manuela Apitzsch (26) haben ihren Traum verwirklicht und mit "Mabyen" Deutschlands ersten Baby-Spa eröffnet. "Erwachsene gehen zur Massage, um sich Verspannungen lösen zu lassen oder sich vom Alltagsstress zu entspannen. Bei den Babys geht es mehr um die Eltern-Kind-Bindung, um die Stärkung des Immunsystems und um die Feinmotorik", erläutert Marie.

In ihrem Baby-Spa werde die körperliche und emotionale Entwicklung der Säuglinge mit einer besonderen Form des Babyschwimmens — dem "Babyfloating" — und durch Massagen gefördert. Für die Behandlung haben die Gründerinnen auch eigene Pflegeprodukte entwickelt.

Für den deutschlandweiten Ausbau ihren Geschäftes benötigten die beiden rund 125.000 Euro Kapital. In der "Höhle der Löwen" boten sie den Investoren dafür zehn Prozent des Unternehmens an. Doch die Investoren reagierten mit Kritik. Unternehmer Frank Thelen hielt das Konzept für zu wackelig, das Vorgehen der beiden Jungunternehmerinnen für zu planlos.

Judith Williams dagegen wollte sich auf einen Deal einlassen — jedoch zu ihren Bedingungen. Das Spa-Konzept wollte sie tilgen und stattdessen die Produktlinie der Düsseldorferinnen — pflegende Öle für Babys — weiter ausbauen. 125.000 Euro sollte es dafür geben. Dafür aber im Gegenzug satte 51 Prozent des Unternehmens. Harte Bedingungen, jedoch akzeptabel für Marie Papenkort und Manuela Apitzsch. Der Deal wurde besiegelt.

Weniger Glück hatten dagegen die Brüder Wladislaw (37) und Artjom Lalafarjan (29), ebenfalls aus Düsseldorf. Die beiden Profi-Tänzer haben den "Revodacner" entwickelt. Dieser spezielle Tanz-Sneaker mit Gummisohle soll nicht nur eine Weltneuheit sein, sondern auch Style mit Funktionalität kombinieren — so zumindest der Werbeslogan.

Mit einem Investment von 350.000 Euro für 20 Prozent der Unternehmensanteile wollten die Profi-Tänzer ihre Schuhe an den Mann bringen. Doch von den Investoren gab es keinen Cent. Carsten Maschmeyer kritisierte das überzogene Selbstverständnis der beiden Tänzer, Ralf Dümmel das fehlende Konzept. Und so gingen die beiden Düsseldorfer ohne Investment nach Hause. Zum Tanzen war ihnen an diesem Abend nicht mehr zumute.

Wir haben Deutschlands ersten Baby-Spa Anfang September besucht. Den Artikel dazu finden Sie hier.

(mro)
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