"Die Höhle der Löwen" Menschenaffen als Designer

Düsseldorf · Auch in der zehnten Folge der Vox-Show "Die Höhle der Löwen" stellen kreative Gründer ihre Geschäftsideen vor. So werden bei "ajoofa" Menschenaffen zu Designern, und mithilfe von "flowkey" kann jeder Musiker werden.

Die Höhle der Löwen auf Vox: Bilder der aktuellen Sendung
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"Die Höhle der Löwen": Bilder der zehnten Folge

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Foto: VOX/Bernd-Michael Maurer

Zum Musiker werden, indem man ohne teure Unterrichtsstunden ein Instrument lernt. Von dieser Idee wollen die drei Gründer Jonas, Alex und Ahmed in der TV-Sendung "Die Höhle der Löwen" am heutigen Dienstagabend die Juroren überzeugen. Drei Gründer aus Berlin glauben: "In jedem Menschen steckt ein Musiker." Deshalb stellen Jonas, Alex und Ahmed ihr Projekt "flowkey" vor. Damit kann jeder ganz einfach Klavier spielen lernen — und das ohne Noten. Auch ein echtes Klavier ist nicht nötig.

Die Anwendung funktioniert am PC, Laptop oder Tablet. Nun müssen sie die "Löwen" Jochen Schweizer, Lencke Steiner, Frank Thelen, Judith Williams und Vural Öger überzeugen. Für ihre Idee hätten die drei Gründer gerne 200.000 Euro von den Investoren. Dafür bieten sie fünf Prozent der Firmenanteile.

Menschenaffen machen Kunst

Besonders ausgefallen wirkt die Idee von "ajoofa" aus Ulm/Neu-Ulm. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Onlineshop, indem es Shirts zu kaufen gibt. Ungewöhnlich? Ja, denn die Designer der Shirts sind Menschenaffen. Marcus und Yvonne arbeiten mit zoologischen Einrichtungen zusammen, in denen Tiere aktiv beschäftigt werden. So sollen sie ihren Geist trainieren und körperlich fit bleiben.

Die Tiere zaubern richtige Kunstwerke. Diese dienen als Vorlage für die Shirts. Die Affen sollen außerdem beteiligt werden. "Wir wollen von den Tieren nicht nur nehmen, sondern ihnen auch was geben. Deswegen geben wir sieben Prozent unserer Einnahmen an Projekte für Tierbeschäftigung und den Tier- und Artenschutz”, erklärt Gründer Marcus Handvest. Um das Unternehmen voran zu bringen, hätten die Gründer gerne 80.000 Euro — dafür würden sie zehn Prozent der Firmenanteile abgeben. Ob die außergewöhnlich Idee einen Investor überzeugt?

Hand und Fuss aus Schorndorf

Klaus-Peter Beer hatte 2011 einen Fahrradunfall. Durch die Verletzungen konnte er sich selber nicht anziehen — vor allem die Socken. Deshalb erfand er eine Anziehhilfe für Strümpfe mit dem Namen "Hand+Fuss". Diese soll Menschen helfen, ihre Socken im Stehen oder Sitzen an- und auszuziehen. Seit 2014 ist Beer damit auf dem Markt, der Preis beträgt 124,90 Euro. Der Schorndorfer hat bis jetzt etwa 200 Stück verkauft. Er möchte von den Investoren 100.000 Euro für zehn Prozent der Anteile. Dadurch will der Gründer neue Vertriebswege erschließen.

Produkte für 0 Euro

Marvin Kruse aus Ganderkesee stellt seinen Onlineshop für Katzen- und Hundebesitzer "Pfotenheld" vor. Onlineshops gibt es doch schon viele? Ja, aber Kruses Konzept ist außergewöhnlich. Alle Produkte, die es im Shop zu kaufen gibt, kosten nämlich 0 Euro.

Nur die Versandkosten von 5,99 muss jeder Kunde selbst bezahlen. Und das reicht für den 27-Jährigen auch. Denn Einkaufspreis und Versandkosten liegen in vielen Fällen tatsächlich unter dieser Sechs-Euro-Marke. Das Konzept lohnt aber nur, wenn viele bestellen. Marvin Kruse will von den "Löwen" 250.000 Euro, um Produkte vorfinanzieren zu können. Dafür sollen die Investoren 20 Prozent bekommen. Ob sie das für einen guten Deal halten?

Sie alle haben die Chance auf den Deal ihres Lebens und hoffen auf eine Zusammenarbeit mit den "Löwen" und somit finanzielle Unterstützung. Ob die Investoren darauf einsteigen, ist am heutigen Dienstagabend um 20.15 Uhr auf Vox zu sehen.

(lkö)
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