Bestsellerautorin Auf Charlotte Links "letzter Spur"

Berlin · Die ARD zeigt zum Jahresbeginn eine neue Verfilmung von der Bestsellerautorin.

Weit mehr als 20 Millionen verkaufte Bücher in Deutschland, eine treue Leserschaft: Charlotte Link ist ein Garant für Bestseller. Zahlreiche ihrer Romane wurden verfilmt, jahrelang für das ZDF, mittlerweile werden ihre Geschichten von der ARD auf den Bildschirm gebracht. Heute zeigt das Erste mit "Die letzte Spur" einen weiteren Krimi nach der Erfolgsvorlage der Autorin. Andreas Herzog, der unter anderem auch beim Dortmunder "Tatort" und der Krimireihe "Unter Verdacht" Regie führte, drehte in Manchester mit Schauspielerin Jasmin Gerat und einem internationalen Team.

"Was ist mit Elaine passiert?", fragt sich die Journalistin Rosanna Hamilton (Gerat) auch mehrere Jahre nach dem Verschwinden ihrer Freundin. Damals wollte Elaine zu Rosannas Hochzeit nach Gibraltar fliegen. Doch am Londoner Flughafen Heathrow herrscht Chaos, ihr Flug fällt aus - eine Katastrophe für die gestrandete hilflose Elaine. Der attraktive Anwalt Marc Reeve (der niederländische Schauspieler Barry Atsma) hat Mitleid mit der grauen Maus - im Film arg übertrieben unansehnlich dargestellt - und bietet der ihm fremden Frau eine Übernachtungsmöglichkeit an.

Seitdem ist Elaine verschwunden. Reeve geriet damals unter Verdacht, hat aber stets seine Unschuld beteuert. Hat Elaine sich aus freien Stücken abgesetzt? Ist sie Opfer eines Frauenmörders geworden, der gerade erst wieder zugeschlagen hat? Rosanna, deren Ehe jüngst gescheitert ist, kehrt nach England zurück und will den Fall aufklären. "Diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig", erklärt sie ihre Gefühlslage.

Neben Gerat ("Kokowääh") als sympathischer und engagierter Journalistin sind unter anderen Vladimir Burlakov und Rainer Bock sowie als Ermittler die britischen Schauspieler Sarah Quintrell und William Houston zu sehen.

Mehr als 600 Seiten umfasst "Die letzte Spur" in gedruckter Form. 90 Minuten dauert die Fernsehfassung, die die Geschichte an einigen Stellen stark rafft. Richtige Spannung will sich beim Zuschauen nicht einstellen, und auch die Figuren bleiben meist recht blass oder klischeehaft.

"Die letzte Spur", DasErste, 20.15 Uhr

(dpa)
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