Eine neue Generation von "Tatort"-Kommissaren kommt nach und nach ins deutsche Fernsehen. Im Oktober kam das bisher schrilste Paar hinzu: Die ehemaligen MTV-Stars Nora Tschirner und Christian Ulmen.

Beide sind in den 30ern, beide vertreten eine neue, junge Generation. Dass sie bisher viel durch Nonsense von sich reden machten, nimmt die ARD im Wettbewerb um junge Zuschauer gerne in Kauf.

Schon im Kinofilm "FC Venus" bewiesen die zwei, dass die Chemie zwischen ihnen funktioniert. Sie dem Tatort ihrem Typ entsprechend ähnlich wie Boerne und Thiel in Münster humorige Seiten geben.

Schon im Sommer wurden zwei neue Ermittler-Teams vorgestellt, die der Richtung "Die jungen Wilden kommen" folgten. Friedrich Mücke etwa ist kein Unbekannter. Er ist nicht nur Kumpel von Matthias Schweighöfer, er hat auch schon des Öfteren mit ihm zusammen gearbeitet.

Zuletzt etwa in der Kaminer-Romanverfilmung "Russendisko".

Mücke wird zusammen mit Benjamin Kramme (Mitte) und Alina Levshin (re.) in Erfurt ermitteln.

Alina Levshin wurde erst in diesem Jahr mit der "Lola" auszeichnet.

Sie wurde für ihre Rolle in der "Kriegerin" mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

Und auch im Norden wird ein frisches Ermittlerduo ins Rennen geschickt. Petra Schmidt-Schaller und Wotan Wilke Möhring.

Möhring ist auch kein unbeschriebenes Blatt. Selbst Hollywood hat ihn schon entdeckt. Er spielte in "Operation Walküre".

Und seine Serien-Kollegin hat etwa in Filmen wie "Almanya - Willkommen in Deutschland" mitgespielt.

Wie auch schon die junge Aylin Tezel (2.v.r.), die in diesem Jahr im Dortmunder Tatort ihre Premiere gab.