Neu Delhi Doku über Vergewaltigungen wird nicht gezeigt

Neu Delhi · Eine britisch-indische Dokumentation über Vergewaltigungen in Indien darf auf dem Subkontinent vorerst nicht gezeigt werden. Gegen "Indiens Tochter" wurde eine einstweilige Verfügung ausgesprochen. Der Film "beleidigt die Sittsamkeit von Frauen und gefährdet den Frieden", sagte Polizeisprecher Rajan Bhagat.

In der Doku spricht die Filmemacherin Leslee Udwin mit einem der Vergewaltiger und Mörder einer Studentin in einem Bus vor zwei Jahren. In dem Gespräch sagt der zum Tode verurteilte Mann, die Schuld für das Verbrechen liege beim Opfer. Der Film sei ein Affront gegen die Würde der ermordeten Frau, sagte Innenminister Rajnath Singh. Der Film soll zum Frauentag am Sonntag in mehreren Ländern gezeigt werden.

(dpa)
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