Dschungelcamp 2017 Die Leiden und Ängste der Hanka Rackwitz

Gold Coast · Leidet sie wirklich oder ist alles nur Show? Kandidatin Hanka Rackwitz verblüfft das TV-Publikum derzeit mit allerlei Wehwehchen. Die Camp-Bewohner im australischen Dschungel sind genervt von ihren Auftritten – und das bereits nach nur fünf Tagen.

Dschungelcamp 2023: Vorher-& Nachher-Fotos der Kandidaten - Staffel 16
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Wie sich die Promis im Dschungelcamp verändern

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Foto: RTL/Stefan Thoyah

Leidet sie wirklich oder ist alles nur Show? Kandidatin Hanka Rackwitz verblüfft das TV-Publikum derzeit mit allerlei Wehwehchen. Die Camp-Bewohner im australischen Dschungel sind genervt von ihren Auftritten — und das bereits nach nur fünf Tagen.

Dass die C-Promis igrendwann den Camp-Koller bekommen, dass sie im Team plötzlich ihr wahres Gesicht zeigen, dass sie sich beklagen und dass gelegentlich sogar Tränen fließen — all das ist für den erfahrenen Dschungelcamp-Zuschauer längst Routine. Dass eine Kandidatin jedoch bereits ab dem ersten Tag die Nerven der Campbewohner auf die Probe stellt und reihenweise Gruseliges aus ihrem Inneren hervorkehrt, das ist wohl die einzige große Neuerung, die die elfte Staffel ihrem Publikum verspricht.

Hanka Rackwitz ist diese Kandidatin. Die TV-Maklerin und Ex-"Big Brother"-Teilnehmerin war längst wieder aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, ehe sie plötzlich auf der Kandidatenliste für das Dschungelcamp 2017 auftauchte. Doch offenbar hatte sie nicht damit gerechnet, dass das wilde Leben im TV-Dschungel für Körper und Geist zur Zerreißprobe wird.

Ein Garant für skurrile Zwischenfälle wird die 47-Jährige, die offen über ihre Zwänge, Ängste und psychischen Handicaps spricht, wohl bis zu ihrem Ausscheiden bleiben. Was sie uns bisher preisgegeben hat - hier die vorläufige Patientenakte.

Geplagt von Neurosen

Wie sie selbst bereits etliche Male vor Abflug kundtat, leidet Hanka Rackwitz unter einer ganzen Reihe psychischer Probleme, darunter Zwangsstörungen und Existenzängste. Nach eigenen Angaben ist sie in ihrem Leben bereits mehr als 25 Mal umgezogen. Dies habe ihre Unsicherheit nur weiter verstärkt. Ganz unfreiwillig können jedoch nicht alle Umzüge gewesen sein. Zumindest gibt es keine gesicherten Erkenntnisse darüber, dass sie zu der Teilnahme an der zweiten Staffel von "Big Brother" im Jahr 2000 gezwungen wurde.

Ihre wahrscheinlich größte Angst: Bakterien. Ihre sogenannte Hypochondrie — also die Angst, krank zu werden — führten bei der 47-Jährigen zu einem chronischen Waschzwang. Handeschütteln ist tabu. Dreckige Schuhe, Spucke und sogar den Erdboden fürchtet sie. Ob der australische Dschungel ein geeignetes Terrain zur Therapie all dieser Neurosen ist, bleibt abzuwarten. Immerhin: Die innige Umarmung eines Baumes hat Rackwitz bereits gemeistert.

Skurrile Gewohnheiten

Bereits am zweiten Tag im Camp schockte Hanka Rackwitz ihre Mitbewohner, als sie ihr Geschäft in der Camp-Wanne verrichtete, welche eigentlich von allen Kandidaten für die tägliche Waschung benutzt wird. Auch der Bach, der wenige Meter entfernt vom Lager liegt, diente ihr bereits mehrfach als Ersatz-Plumpsklo.

Kommunikationsprobleme

Zwei Tage später sorgte sie mit einem erschreckend offenen Monolog über den Geschmack von Sperma — Abgang wie Rhabarber, viel Eiweiß — für Stirnrunzeln unter den Promis. Beim Versuch, ihr Publikum weiter zu unterhalten, versagte sie kläglich mit schlechten Witzen. Besonders der dauerdösige Thomas Häßler reagierte genervt, ebenso Jens Büchner. Auf Hankas Frage, wie sie denn weniger nervig sein könnte, antwortete Mallorca-Jens trocken: "Schnauze halten!"

(mro)
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